Mit dem großen und gut ablesbaren Farb-Display und der guten Bedienbarkeit können wir dieses Gerät sowohl beim Wandern einsetzen, als auch auf Radtouren. Regen, Schnee, Stürze und Erschütterungen machen ihm nicht wirklich viel aus. Auch auf dem Motorrad haben wir das 60SCx schon erfolgreich eingesetzt, genauso wie zuvor das 60C. Mit dem entsprechenden Zubehör kann man es sowohl am Rucksack, als auch am Lenker von Rad und Motorrad gut und sicher befestigen. Hier gibt es keine Unterschiede zum Vorgänger oder zum aktuellen Nachfolger, dem GPSmap(R) 62, 62s, 62sc, 62st oder 62stc.
Garmin GPSmap 60SCx Navigationssystem Produkteigenschaften
Haupteigenschaften
Einsatzbereich: Außenbereich
Eingabemethode: Tastenfeld mit 9 beleuchteten Tasten
Gehäuse: robust, wasserdicht, IEC-60529 IPX7, eintauchbar bis 1 Meter für 30 Minuten
Arbeitstemperatur: -15°C bis +70°C
Navigationsfunktionen:
Wegpunkte: 1.000 mit Name + Symbol, zusätzlich MOB-Funktion
Routen: 50 umkehrbare Routen mit jeweils bis zu 250 Wegpunkten
Trackaufzeichnung: Zeit, Distanz, automatisch, zusätzlich TracBack™-Funktion, max. 10.000 Punkte im aktiven Log
Track-Speicher: 20 Tracks mit je max. 500 Punkten
Display
Display-Größe: 1.5 Zoll x 2.2 Zoll
Auflösungen: 160 x 240 Pixel, 256 Farben
System
Sonderfunktionen: Elektronischer Kompass, Trip-Computer, Geocache Feature, eingebauter barometrischer Höhenmesser, Routenberechnung, Routenaufzeichnung, Sehenswürdigkeiten (POIs), Wecker, Stoppuhr, Kalender, Sonne- und Mondkalender, Jagen und Fischen und diverse Spiele
Andere Eigenschaften
PC-Schnittstelle: USB
Kartenspeicher: Intern, ca. 56MB
Kartenslot für Micro-SD (Transflash) Karten
Spannungsversorgung
Batterien: 2x 1,5Volt AA Batterien oder 8-40 Volt extern
Lebensdauer: bis zu 20 Std.
Abmessungen
Gewicht: 0,2 kg (mit Batterien)
Sonstiges
Serie: Garmin GPSmap
Unser Fazit:
Positives:
-
Ein großes und gut lesbares Display
-
Robuste und wasserdichte Verarbeitung
-
Universeller Einsatz beim Wandern, Radfahren und auch auf dem Motorrad
-
Einfache Bedienung über die gut zugänglichen Tasten
-
Viele Features, wie Stoppuhr, Wecker, Geocaching
-
Direkte Auswertung des Höhenprofils in graphischer Darstellung. Es werden einem die maximal erreichte Höhe angezeigt, die Summe aller bewältigten Aufwärtshöhenmeter und die aktuelle Höhe
-
Endlich ein Gerät mit MicroSD-Steckplatz, damit ist der Platz für Kartenmaterial nicht mehr beschränkt und erweiterbar
-
Man kann mehr (20) Tracks speichern plus Aktiv-Log
-
Keine Empfangsschwächen mehr dank neuem und verbesserten Chipsatz; Empfänger: Sirf III, WAAS-/EGNOS-fähig
-
Keine Kontaktschwächen an den Batteriekontakten mehr. Das Gerät schaltet sich bei Stößen (z. B. beim Mountainbike fahren) nicht mehr aus
-
Einfaches Aufspielen von Tracks und Routen oder Bearbeiten mit der Software: MapSource
Negatives:
-
Teures Zubehör, 20Euro für eine Fahrradhalterung plus 10Eoro für die Schelle aus Kunststoff sind schon etwas teuer
Können wir dieses Gerät empfehlen?
Ein ganz klares JA. Die 60er Baureihe hat uns wieder in allen Bereichen, bei allen Einsätzen und auf jeder Tour überzeugt und nie im Stich gelassen. Für reine Bike-Touren wäre z.B. ein Garmin aus der Edge Serie vielleicht besser geeignet, denn hier werden GPS-Funktionen mit denen eines erstklassigen Bike-Computers mit Tacho vereint. Auch als Sportcomputer oder zur Leistungsdiagnose lässt sich dieses Gerät nicht einsetzen.
Mit diesem Gerät bekommt man ein robustes und zuverlässiges Navigationssystem für viele Anwendungen bei Sport, Freizeit und für viele Aktivitäten in freier Natur. Kartenmaterial gibt es auch reichlich, wenn auch zu stolzen Preisen aber die Qualität des Kartenmaterials hat großen Einfluss auf die Qualität des Unternehmens.
Kaufempfehlung?
Dieses Mal ein klares JA. Die Verbesserungen, die eingeflossen sind, haben mich rundum zufrieden gemacht. Besonders der neue Chipsatz, der eine deutlich Verbesserung in der Empfangsqualität gebracht hat und der microSD-Kartensteckplatz machen aus dem 60SCx ein optimales Gerät. Dazu kommt das Feature der direkten Höhenprofilanzeige mit Auswertung und die deutlich geringere Anfälligkeit gegen Stöße. Jetzt hält man ein Top Gerät in Händen.
Der einzige Wehrmutstropfen sind aber immer noch die Preise für Kartenmaterial und Zubehör. Immerhin, wenigstens gibt es alternative Kartenquellen.