Testbericht – Asus Nexus 7 Tablet

2012-12-14 09.03.48Ich habe ja schon das ein oder andere Tablet getestet. Für mich persönlich war schnell klar, egal ob Android oder iOS, ein Tablet ist für mich eher ein nettes “Spielzeug”. So gut wie alles was ich mit einem Tablet veranstalten kann, ist mit einem Smartphone in der Regel auch möglich. Daher habe ich mir von dem Asus Nexus 7 Tablet keine großen Neuheiten versprochen. “Halt ein Tablet wie die meisten”, so dachte ich. Doch es kam alles anders.

Lieferumfang:

Wirklich schlicht – neben dem Gerät selber befindet sich noch ein USB-Verbindungskabel, der Akku, sowie ein Ladegerät im Lieferumfang. Auf eine ausführliche, gedruckte Bedienungsanleitung wurde ganz verzichtet. Das ist aber weiter nicht schlimm, da sich das Handbuch bereits fer3st installiert auf dem Tablet befindet. Die Garantiekarte und eine Kurzanleitung findet man aber auch in gedruckter Form vor. Einen Kopfhörer sucht man im Karton vergebens.

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Der Lieferumfang ist sehr bescheiden – man beschränkt sich auf das nötigste !

Technische Daten:

Hier war ich sehr erstaunt. Die verbaute Hardware im Nexus 7 kann locker mit Tablets der höheren Preisklasse mithalten. Als CPU kommt ein NVIDIA(R) Tegra(R) 3 Quad-Core-Prozessor mit 1.3 GHz zum Einsatz – genug Power für aufwendige 3D-Darstellungen! Spiele wie Dead Trigger, GTA III oder Asphalt 7: Heat liefen zu jeder Zeit ohne Aussetzer und absolut flüssig. 1 GB Arbeitspeicher sorgen dafür das dem Tablet auch mit mehreren gleichzeitg laufenden Apps nicht die Puste ausgeht. Platz für eigene Dateien? Ist mehr als genügend vorhanden. Mein Testgerät hatte 16 GB. Wer viel mit dem Tablet macht kommt da schnell an seine Grenzen und sollte die  32 GB Version nehmen. Allerdings findet man die 16 -GB Modelle nur noch vereinzelt in Online Shops oder Geschäften. Asus bzw. Google hatte auch in der Vergangenheit bekannt gegeben die 16 GB Modelle nicht mehr zu produzieren und nur noch die 32 GB Version anzubieten. Das Nexus 7 mit 64 GB Speicher soll in Planung sein. Allerdings wurde bei allen Geräten auf einen microSD-Karten Slot verzichtet. Der Speicher kann nicht mehr erweitert werden.

Das Display:

Wie anfangs geschrieben hat das Nexus Tablet ein 7 Zoll Display. Kurz was zu der Größe – ich hatte Tablets im Test die z.B. ein 10 Zoll Display oder größer hatten. Allerdings bemerke ich immer mehr, das 7 Zoll eine optimale Größe für ein Tablet ist – kann bei jedem anders sein. Ich finde Geräte in dieser Größe lassen sich gut handhaben, sind schnell verstaut und nehmen nicht viel Platz weg. Leute die Ihr Tablet viel untwegs nutzen oder nutzen wollen, legen mit Sicherheit auch Wert auf ein leichtes Gerät. Das Nexus 7 wiegt knapp 350 Gramm, ein 9 Zoll großes iPad 3 dagegen schlägt schon mit gut 660 Gramm zu buche. Umso größer ein Display ist, umso größer wird auch zwangsläufig das Gewicht.

Zurück zum Display des Nexus 7. Dieses hat eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln und eine Punktdichte von 216 ppi. Bei diesem Display handelt es sich um ein IPS-Panel mit Hintergrundbeleuchtung. IPS-Panels haben einen sehr hohen Betrachtungswinkel so das auch Personen neben mir noch gut was erkennen können. Allerdings darf man farbtechnisch keine “Explosionen” erwarten. Die Farben werden sehr natürlich wiedergegeben. Das Bild wirkt meiner Meinung nach etwas blass, aber gestochen scharf.

Optik:

Bei dem Asus Nexus 7 handelt es sich um 7 Zoll Tablet. Die Rückseite ist gummiert und fühlt sich sehr griffig an. Hinten auf der Geräteunterseite befindet sich ein ca. 2 mm breiter und 6 cm langer Schlitz – der Lautsprecher! Als Anschlüsse findet man einen 3,5 mm Kopfhörer sowie einen Micro-USB Anschluss vor. Über letzeren kann das Tablet mit dem PC verbunden und/oder der Akku geladen werden. Rechts an der Seite befindet sich eine Powertaste sowie eine Wippe für Laut & Leise. Die Tasten sind ebenfalls leicht gummiert und haben einen guten und klaren Druckpunkt. Die Vorderseite besteht komplett aus kratzefestem Gorilla Corning Glas. Unter diesem befindet sich die Kamera sowie das 7 Zoll große Display auf das ich später genauer eingehe. Um das Gerät herum findet man einen silbernen, schmalen Rahmen. Obwohl dieser aus Kunststoff ist, wirkt er nicht billig. Insgesamt kann man sagen das man ein sehr wertiges Tablet in der Hand hält. Mit einer Länge von knapp 19,5 cm und einer Breite von ca. 12 cm liegt das Gerät angenehm und gut bedienbar in der Hand. Mit 340 g ist das Asus Nexus 7 auch nicht zu schwer.

asusnexus

Die Kamera:

Das Nexus 7 hat eine 1,2 Megapixel starke Frontkamera. Auf eine rückseitige Kamera wurde ganz verzichtet. In der Werkseinstellung ist es nicht möglich die Kamera direkt anzusteuern. Zugriff auf die Cam bekommt man nur über Apps wie Skype,WhatsApp usw. Mit einem kleinen Trick kann man die Kamera aber wieder voll nutzen. Die Qualität ist eher mittelmäßig – für eine 1.2 MP Kamera aber in Ordnung und für Videotelefonie voll ausreichend.

Verbindungen:

Neben Bluetooth verfügt das Nexus 7 auch über NFC. Wer ins Internet will nutzt die WLAN- Funktion ( b/g/n ). Wer auch unterwegs mobil surfen will muss ca. 50 Euro mehr anlegen, dann funkt das Nexus 7 auch über HSPA+.

Der Akku:

Das Nexus 7 hat einen fest verbauten 4325 mAh starken Akku. Ich finde es sehr schade das der Trend zu fest verbauten Akkus weiter steigt, denn sollte der Akku irgendwann mal leer sein, muss das Gerät eingeschickt werden. Laut Google hat das Nexus 7 eine aktive Nutzungsdauer von ca. 8 Stunden – das kommt soweit hin. Wird das Gerät weniger oder kaum genutzt muss das Tablet erst nach ca. 1,5 Tagen an den Strom.

Negatives:

Auch wenn es nicht viel ist, es gibt aber doch ein paar Sachen die mich stören. Zu einem wäre der fest verbaute Akku. Für mein Smartphone habe ich z.B. einen zweiten stärkeren Reserveakku. Das ist leider mit dem Nexus 7 nicht möglich. Ich finde es auch sehr schade, das es keine Möglichkeit gibt den Speicher zu erweitern. Gerade bei Tablet halte ich einen microSD-Slot für sehr sinnvoll. Bereits nach enigen Tagen hat sich die Kappe vom Verbindungskabel gelöst. Nicht ganz so toll – ich glaube aber das es sich hierbei um einen Einzelfall handelt.

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Bereits nach einigen Tagen ein Defekt – hoffentlich ein Einzelfall

Das Nexus 7 im Alltag:

2012-12-14 08.55.04Es gab keinen Tag an dem ich das Dingen nicht in der Hand hatte. Hiermal ein Spielchen, da mal eben die Emails checken. Das Nexus 7 war ständig bei mir. Aber auch das Bilder bearbeiten klappt wunderbar. So muss  Technik sein – sie muss funktionieren, nicht mehr, nicht weniger. Aktuell läuft Android 4.2.1 auf dem Tablet – superflüssig und richtig smooth. Auch bei meinen Kids fand das Nexus 7 großen Anklang, gerade auf längeren Strecken kann einfach mal ein Film geschaut werden. Ich hab mich ständig dabei erwischt das ich statt zum Smartphone einfach zum Tablet gegriffen habe. Selbst für ein Buch habe ich statt meinem eBook Reader das Tablet genutzt – die optimale Größe machts möglich.

Mein Fazit:

Ich will das Nexus 7 nicht unnötig in den Himmel heben – klar, es gibt bessere, größere Tablets, aber das Nexus 7 hat mich durchweg überzeugt. Die verbaute Hardware braucht sich auf keinen Fall verstecken, denn dieses kann auch mit neueren Tablet mithalten. Hinzu kommt das das Asus Nexus 7 einen unschlagbaren Preis hat. Das Preis/Leistungsverhältnis  geht mehr als in Ordnung. Für den Preis bekommt man meiner Meinung nach nichts besseres Im Google Play Store kann das Nexus 7 für 249 Euro gekauft werden – allerdings die 32 GB Version. Die 16 GB Version ist zwar noch gelistet, ist aber ausverkauft. Wer nochmal 50 Euro drauflegt, bekommt ebenfalls eine 32 GB Version, allerdings mit HSPA+. Für mich eine absolute Kaufempfehlung. Ihr sucht Tablet in anderen Größen ? Dann solltet Ihr hier mal schauen. Vielleicht ist auch was für Euch dabei. Außerdem mächte ich mich bei getgoods.de bedanken, die mir da Gerät kostenlos zur Verfügung gestellt haben.


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