Test: War of the Vikings

Erstellt am 2. Juni 2014 von Gamerarena @gamerarena_de

Lang lang ist es her, als der erste Eindruck von “War of the Vikings” von uns veröffentlicht wurde. Leider können wir euch nicht viel mehr erzählen als damals, da zumindest wir sehr mit Lags auf den einzelnen Servern zu tun hatten. Jedoch haben diese ab und an lagfrei funktioniert, sodass wir uns ein besseres Bild machen konnten und euch nun unsere Meinung preisgeben können.

Das Spielprinzip ist hier dasselbe wie beispielsweise bei “Chivalry”  und spielt sich darüber sehr gut sowie einfach, sodass sich auch Neulinge recht schnell an das Geschehen gewöhnen sollten. Um das Spiel jedoch zu meistern, damit unter anderem jede Bewegung perfekt sitzt, muss lange geübt und trainiert werden. Wir können uns vor jeder Schlacht aber entscheiden, ob wir die adligen Sachsen oder die rauhen Wikinger im Kampf unterstützen. Leider fehlt uns an dieser Stelle ein umfangreicher dokumentarischer Ansatz. Das Potenzial wäre auf jeden Fall gegeben.

“War of the Vikings” bietet vier verschiedene Modi: Feldschlacht, Team Deathmatch, Eroberung oder Arena, eine 3 vs 3 Variante der Feldschlacht. Alle spielen sich etwas unterschiedlich und machen Spaß, vor allem wenn sich bis zu 64 Spieler gleichzeitig auf den Schlachtfeldern tummeln. Jedoch kommt es hierdurch des Öfteren dazu, dass uns irgendwelche Gegner kaltherzig mit ihrer Axt in den Rücken hauen. Aber so läuft das auf den Schlachtfeld. Nichtsdestotrotz entwickeln sich oft spannende Duelle, in denen das Blocken und Kontern zum richtigen Zeitpunkt entscheidend ist.

Die Grafik ist wunderschön designt und die Natur sieht wirklich nach erster Klasse aus. Ab und an finden sich zwar einige unsaubere Texturen, aber uns ist kein Spiel bekannt, bei dem alle Texturen perfekt aussehen. Also drücken wir hier gerne mal ein Auge zu und genießen den Anblick der Natur, wenn wir nicht gerade wieder eine Axt im Rücken spüren. Zur Grafik gesellt sich der erstklassige Soundtrack, der sich mit der Geschichte der nordischen Mythologie befasst und sich perfekt ins Spiel integriert.

Während den Schlachten sammeln wir außerdem  Münzen, die für Schwerter oder Rüstungen ausgegeben werden können. Diese dienen jedoch lediglich des besseren Aussehens und haben keine Veränderung auf unseren Kampfstil oder Schaden, den wir austeilen. Leider etwas schade. Gerade hier hätten wir uns etwas mehr gewünscht. Aber so kommt es vollkommen auf die persönlichen Fähigkeiten beim Umgang mit dem Schwert oder unser geliebten Axt an, was durchaus positiv ist.

Wir hoffen, dass die Lags bald behoben werden und wir euch mehr zu “War of The Vikings” sagen kann. Das Spiel selbst ist aber definitiv wunderschön und macht riesig Spaß. Jedoch würden wir euch aktuell empfehlen: Macht euch zuerst drüber schlau, wie es mit der Lag-Situation aussieht und dann kauft euch das Spiel, sobald diese Problematik behoben wurde.