Test: The Analyst und Neutral Musician Cinch-Kabel von Horn Audiophiles

Die deutsche Kabelschmiede Horn Audiophiles ist der Inbegriff von „Made in Germany„. Im beschaulichen Löhne in Nordrhein-Westfalen wird von der kleinen Firma ein beachtliches Spektrum an hochwertigen Audiokabeln gefertigt, vom Einsteigerkabel bis zur High-End Audioverbindungen. Auch das Material für die Kabel wird ausnahmslos von deutschen Unternehmen bezogen, was mir persönlich schon Mal ein gutes Gefühl vermittelt – schließlich hilft das der Wirtschaft im eigenen Land.

Das Neutral Musician als auch das The Analyst gehören zur Einsteigerserie „Highflex OFC Audio Interconnect“ bei Horn Audiophiles. Sie bieten Einsteigern und natürlich auch preisbewussten Hifi-Enthusiasten eine prima Alternative zu anderen Herstellern und sind dabei noch vollständig von Hand gefertigt.

Verpackung

Test: The Analyst und Neutral Musician Cinch-Kabel von Horn AudiophilesDie Kabel kann man nur anhand ihrer Verpackung unterscheiden, da optische Unterschiede nicht vorhanden sind,

Grundlegende sehen alle Blisterverpackungen erstmal gleich aus. Man erkennt die verschiedenen Kabel nur anhand der Typenkennzeichung im Inlay. Auch die Aufdrucke auf dem Pappschuber sind identisch und zeigen einen Querschnitt des Aufbaus sowie Anwendungsbeispiele.

Test: The Analyst und Neutral Musician Cinch-Kabel von Horn Audiophiles

Technische Eigenschaften

  • erhältliche Längen: 1m – 1,5m – 2m

    Test: The Analyst und Neutral Musician Cinch-Kabel von Horn AudiophilesAuf der Verpackungsrückseite findet man ein Zeichnung, die den schematischen Aufbau zeigt.

  • zwei einzelne Kabel für linken und rechten Kanal
  • Koaxialer Aufbau mit handverlötete Verbindungen mit einem Feinsilberanteil von 10%
  • Vollkupferstecker mit vergoldeten Kontaktflächen
  • Steckerdurchmesser: ca. 12mm
  • Steckerlänge: 60mm
  • symmetrischer Aufbau aus 4 x 102 x0,05mm saustofffreien Kupferlitzen
  • sehr flexibles Kabel mit hohem Biegeradius durch PVC-Mantel

Haptik und Optik

Wie eben bereits genannt, besitzen das Analyst sowie auch das Neutral Musician eine schwarze PVC-Ummantelung ähnlich wie das DCSK Cinchkabel. Das macht sie flexibel und verlegungsfreundlich, wenn man z.B. seine Kabel durch einen Kabelkanal führt. Die Cinchkabel bestehen insgesamt aus fünf Materiallagen. Die erste Schicht ist der PVC-Mantel, der rein für Schutz zuständig ist. Darunter befindet eine nicht näher spezifizierte Abschirmung, die wahrscheinlich aus einem Drahtgeflecht o.ä. besteht. Die vier Kupferlitzen sind nochmals einzeln mit einem Polyethylen-Mantel isoliert, die dann wiederrum nochmal in einer elektrisch leitenden Vliesfolie eingepackt sind, die auch als Rückleiter dient.

Die Stecker wurden nach dem Handverlöten mit einem sehr stabilen Schrumpfschlauch überzogen, auf dem das Logo sowie L/R für die Seitenunterscheidung zu erkennen ist. Ich hätte mir gerne die Stecker und die Lötpunkte näher angesehen, komme aber nicht ran ohne das Kabel zu zerstören , weshalb ich dazu keine Informationen geben kann.

Test: The Analyst und Neutral Musician Cinch-Kabel von Horn AudiophilesCinchstecker mit Schrumpfschlau

Doch wo liegen nun die Unterschiede zwischen den beiden Kabeln? Ich habe beide Kabel im Wechsel an meiner Anlage gehabt und konnte klanglich keine Unterschiede feststellen, laut dem Schema auf der Verpackung und meinem Eindruck beim Verlgeich beider Cinchkabel gibt es technisch gesehen auch keine Unterschiede. Den Unterschied können wahrscheinlich nur die Leute mit den Goldohren erhören. Preislich gesehen sind beide auch auf einem Level, weshalb es dem persönlichen Geschmack überlassen ist, welches man sich zulegen möchte. Die unterschiedlichen Namensgebungen sind demnach wohl eher den Köpfen der Marketingabteilung entsprungen.

Test: The Analyst und Neutral Musician Cinch-Kabel von Horn Audiophiles

Fazit zum The Analyst / Neutral Musician von Horn Audiophiles

Mit dem Analyst und dem Neutral Musician hat Horn Audiophiles zwei gute Kandidaten für das Einstiegssegment auf den Markt gebracht. Wenn man bedenkt, dass alle Kabel per Hand gefertigt und geprüft werden und dazu auch alle Materialien von deutschen Firmen bezogen werden, geht der Preis von knapp 40€ voll in Ordnung. Qualitativ und optisch kann man dem Cinchkabel nicht schlechtes anheften, persönlich stört mich nur etwas, dass man den Stecker durch den Schrumpfschlauch nicht öffnen kann. Wer sich ein hochwertiges deutsches Produkt für seine Hifi-Anlage gönnen möchte, dem kann ich beide Kabel bedenkenlos empfehlen.


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