Test – Sony Xperia T

Erstellt am 21. Februar 2013 von Bjwortmann @bjwortmann

Eigentlich ist das Bond-Phone nur bei o2 UK in der Sonderedition zu bekommen. Schaut man aber mal genauer hin,  bemerkt man schnell das die Sonder-Edition baugleich mit dem Sony Xperia T ist. In der Sonder-Edition bekommt man lediglich ein paar Hintergrundbilder und Klingeltöne zum neuesten James Bond Kracher “Skyfall”, die technische und optische Ausstattung ist aber absolut identisch, mit einem Unterschied – das Xperia T ist auch in Deutschland zu bekommen. Ich habe für Euch das Smartphone über eine längeren Zeitpunkt getestet und muss sagen, das mich Sony schwer begeistert hat.

Lieferumfang

MIttlerweile werden Verpackungen für Smartphones immer kleiner – oft hat das zur Folge, das auch beim Lieferumfang gespart wird. Nicht so beim Sony Xperia T. Neben dem Smartphone befindet sich ein kleiner Netzstecker sowie das dazu passende Netzkabel im Lieferumfang. Das Kabel kann dazu genutzt werden um das Xperia T entweder mit dem Netzteil zu laden, oder direkt über USB mit einem Rechner zu verbinden. Außerdem findet Ihr ein gedruckte Kurzanleitung sowie Informationen in drei verschiedenen Sprachen. Auch auf Kopfhörer muss nicht verzichtet werden. Sony legt seinem Smartphone das Stereo-Headset MH750 bei, welcher durchaus überzeugen kann. Immerhin – der Kopfhörer kann bei Sony für knapp 30 Euro auch einzeln gekauft werden.

Design & Dimensionen

Mit 129 x 67 x 12 Millimetern hat das Xperia T eine sehr angenehme Größe. Mit knapp 140 Gramm liegt das Smartphone auch nicht zu schwer in der Hosentasche. Mein Testgerät präsentierte sich in schwarz, allerdings gibt es das Xperia T auch noch in grau und weiss. Die Größe des Bildschirms beträgt 4,5 Zoll und wird von einer kratzfesten Kunststoffscheibe geschützt. Die Rückseite ist leicht gummiert und sorgt für ein griffiges Handling. Die Bedienelemente für Laut/Leise, Fotofunktion sowie Power befinden sich auf der rechten Geräteseite und sind anständig verarbeitet. Der Ladeanschluss in Form eines mini-USB befindet sich auf der linken Seite. Die Rückseite ziert ausserdem noch ein kleines Xperia Logo sowie der Lautsprecher und Kamera mit LED als Blitzersatz.

Das Display

Das 4,5 Zoll große Display hat eine Auflösung von 1280x 720 Pixeln und 16 Millionen Farben. Wer das Xperia T zum ersten Mal einschaltet, wird sofort bemerken wie hell das Bild ist. Selbst unterwegs bei Tageslicht konnte ich das Display immer noch sehr gut ablesen. Das Display ist gestochen scharf und zeigt Bilder sowie Videos in supertoller Qualität. Dafür sorgt sehr wahrscheinlich die Mobile BRAVIA Engine die Sony schon einige Jahre in ihren TV´s sehr erfolgreich nutzt. Das Touchscreen finde ich sehr gelungen. Jede Bewegung wurde sauber und prompt umgesetzt.

Technik & Performance

Im Sony Xperia T werkelt eine  Qualcomm Krait CPU mit einer Geschwindigkiet von 1,5 GHz bei zwei Kernen. 1 GB RAM hat Sony seinenm Xperia T gegönnt. Das reicht dicke um auch mal mehrere Apps gleichzeitig laufen zu lassen. Für Bilder, Musik und Videos sind knapp 13 GB Platz auf dem Xperia T. Wem das nicht reicht kann nochmal zusätzlich bis zu 32 GB per microSD-Karte draufpacken.

Der Akku

Immer wieder liest man das der Akku der größte Schwachpunkt beim Xperia T ist. Oft wird beschrieben das der Akku nach ca. 5-stündiger Dauernutzung leer ist. Das konnte ich zu keinem Zeitpunkt feststellen. In der Regel hielt der Akku ca. 2 Tage bei meinem Nutzungsverhalten – und ich habe das Dingen stängig in der Hand gehabt. Angegeben ist die Leistung mit 1.850 mAh. Was mich aber sehr gestört hat, ist die Tatsache das der Akku vom Nutzer nicht gewechselt werden kann – dieser ist fest verbaut. Sollte der Akku unterwegs leer gehen, kann kein Reserveakku eingelegt werden, sollte der Akku mal defekt sein, muss das ganze Gerät eingeschickt werden.

 Konnektivität

Neben UMTS ( 42,2 MBit/s Download/ 5,8 MBit/s Upload) wird für mobiles Internet auch Edge verwendet. LTE ist leider nicht mit an Bord. Das WLAN funkt im b/g/n-Standard. Die Videotelefonie nutzt ebenfalls WLAN oder UMTS. Wer gerne Daten mit seinen Kollegen tauscht wird sich über das vorhandene NFC freuen.

Die Kamera

Ausgestattet ist das Sony Xperia T mit zwei Kameras. Einmal die Kamera auf der Displayeite, welche sich mit 1.3 Megapixeln optimal für die Videotelefonie eignet, sowie die rückwärtige 13 Megapixel Kamera. Ja Ihr habt richtig gelesen. 13 Megapixel sollen für tolle Aufnahmen sorgen. Der Autofokus funktioniert wirklich schnell und sehr gut. Die Bilder sehen auf dem Smartphone wirklich toll aus. Doch betrachet man sich die Bilder mal auf einem PC, wird schnell klar, die Kamera könnte besser sein. Gerade dann wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind, sind oft verrauschte Bilder das Ergebnis. Der Auslöseknopf dagegen finde ich sehr gelungen und praktisch. Ähnlich wie bei einer “echten” Digitalkamera hat der Knopf zwei Funktionen. Drückt man den Knopf nur halb runter, stellt sich der Autofokus ruck zuck scharf, drückt Ihr den Knopf dagegen voll durch, wird das Foto geschossen. Ich finde grundsätzlich einen Auslöseknopf besser als die Kamera über den Touchscreen zu steuern.

Strom sparen

Zum Thema Strom sparen hat sich Sony was ganz besonderes einfallen lassen. Wer sich mal in den Einstellungen umschaut wird eine Funktion namens “ortsbezogenes Wi-Fi” finden. Eine Funktion die wie folgt funktioniert: Wenn ich zuhause bin, ist das Smartphone in der Regel mit meinem WLAN-Netzwerk verbunden, verlasse ich die Wohnung bzw. die Reichweite meines Netzwerkes springt die Verbindung auf das mobile Internet meines Providers um. Dies funktioniert eigentlich bei allen Smartphones ohne Probleme. Was aber viele nicht wissen, ist die WLAN-Funktion nicht deaktiviert, sucht das Smartphone im Hintergrund ständig nach einer WLAN-Verbindung. Das zerrt ordetnlich am Akku und genau hier kommt besagte Funktion zum Einsatz. Ihr speichert einfach Euren WLAN-Zugangspunkt in der Option “ortsbezogenes Wi-Fi” ab. Verlasst Ihr nun dieses Netzwerk schaltet das Smartphone auf mobiles Internet und schaltet die WLAN -Funktion einfach aus. Seit Ihr wieder in Reichweite, wir WLAN wieder aktiviert. Das ständige “scannen” im Hintergrund entfällt und spart demnach logischerweise jede Menge Strom.

Mein Fazit

Die Performance des Sony Xperia T kann völlig überzeugen, die Verabeitung lässt keine Wünsche offen. Das Display hat ein tolles, knackiges Bild. Alle Befehle auf dem Touchscreen wurde ohne Fehler und prompt ausgeführt. Wen der fest verbaute Akku nicht stört und über die tweilweise schlechten Fotos hinwegsehen kann, sollte sich das Xperia T mal genauer anschauen. Für knapp 380 Euro könnt Ihr das Sony Xperia T bei getgoods.de kaufen. Eine Investition die sich meiner Meinung nach wirklich lohnt.

Außerdem möchte ich mich bei getgoods.de bedanken, die mir das Sony Xperia T kostenlos zur Verfügung gestellt hat.