Das Produkt wurde ÖkoLife kostenlos und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Der folgende Beitrag ist ein Gastbeitrag.
Die liebe Vanessa hat mich gebeten, einen kleinen Gastbeitrag für Sie zu verfassen. Also hey an ihre Leserschaft!
Ich saß neulich mit ihr und ihren Freundinnen beim Tee und das Schöne ist, dass man inzwischen ja auch mit Leuten, die man grad erst kennengelernt hat, ganz ungehemmt über solche Dinge wie Menstruation reden kann, während man fantastische vegane Scones isst.
Vanessa erzählte davon, dass sie seit Jahren Menstruationstassen nutzt und ich habe sie daraufhin praktisch ausgequetscht, weil ich auch schon seit langem überlegte, die mal auszuprobieren.Abgehalten hatte mich bisher immer der Gedanke, diese auf öffentlichen Toiletten ausspülen zu müssen… das wollte ich, bei aller Offenheit, den Frauen am Waschbecken neben mir nicht zumuten und stellte ich mir auch etwas unhygienisch vor. Vanessa hat mich dann aufgeklärt, dass man die Tassen nur zwei Mal am Tag entleeren muss. Damit waren alle Restzweifel für mich beseitigt.
Denn dass so eine Menstruationstasse wahnsinnig viele Vorteile gegenüber anderen Damenhygieneartikeln hat, darüber wusste ich schon Bescheid und das könnt ihr auch hier auf dem Blog nochmal nachlesen: Klick und Klick.
Von Vanessa bekam ich dann auch mein erstes eigenes Exemplar zur Verfügung gestellt: Die Menstruationstasse von FEMINTIMATE.
Auf der Seite, die nur auf Englisch zur Verfügung steht, gibt’s übrigens auch Sexspielzeug, aber nach ein bisschen suchen findet man die Tasse namens „Ève“.
Das erste, was mir auffiel, war das ansprechende Design. Zwar ist die Tasse nur in Rosa erhältlich, aber in Anbetracht möglicher Verfärbungen, von denen ich schon gelesen habe, ist die Farbwahl vermutlich klug. Die Verzierungen an der Außenseite sind für den praktischen Nutzen zwar faktisch irrelevant, aber dennoch ein nettes Detail, das die Tasse von anderen verfügbaren Exemplaren auf dem Markt abhebt.
Es gibt zwei verfügbare Größen, die je 18,95€ kosten und somit etwas teurer als die Tassen von Meluna sind, die es bei dm zu kaufen gibt, und mit denen ich daher schon länger geliebäugelt hatte. Bedenkt man die Kosten für eine einzelne Packung Tampons über die Jahre, ist ein so kleiner Unterschied allerdings kaum der Rede wert. Ich habe mich für die S entschieden, die für Frauen empfohlen wird, die eine normale Menstruationsstärke und noch keine Kinder haben.
Die Tasse kommt in einem kleinen Stoffbeutel, in dem man sie auch gut transportieren kann. Außer einer kleinen Abbildung auf der Verpackung findet sich allerdings keine Anleitung zu Nutzung und richtiger Pflege der Tasse, was ich als Nachteil sehe. Ich habe hierzu dann erstmal auf anderen Seiten recherchiert und mir von Vanessa Tipps geben lassen.
Das Einführen der Tasse war anfangs schwieriger als erwartet. Es ist doch deutlich leichter mit Tampons. Die Faltmethode muss man erstmal lernen und vor allem ein Gefühl für den richtigen Sitz der Menstruationstasse finden, bei dem kein Blut mehr vorbeiläuft.
Anfangs habe ich da auch mit Binden nachhelfen müssen, um Flecken zu vermeiden. Nach ein paar Versuchen schien das Silikon allerdings etwas weicher zu werden und das Einsetzen wurde leichter. Außerdem rutscht die Tasse im Laufe des Tages auch noch an die richtige Position, wo sie zwar etwas „verkeilt“, aber dafür absolut sicher hält.
Ich war bereits in der ersten Woche mit der Tasse beim Tanzen und habe sie dabei völlig vergessen.
Man gewöhnt sich sehr schnell an eine Menstruationstasse. Da ich ihr anfangs noch nicht so recht traute und auch merkte, dass sie nicht ganz dicht hielt, habe ich in anfangs noch mit Tampons abgewechselt, wenn ich unterwegs war. Jedoch habe ich das dann im Vergleich als sehr unangenehm empfunden, denn man spürt sofort den Unterschied des trockenen Tamponstoffs.
Bei der Menstruationstasse hingegen behält man ein gutes Gefühl dafür, wann die Gebärmutter das Menstruationsblut abstößt – das ist anfangs ungewohnt, man lernt aber, der Dichte der Tasse zu vertrauen.
Das Herausnehmen ist sogar noch schwieriger als das Einführen, und mit glitschigen Fingern kann man den Tasseninhalt auch mal versehentlich über den Badezimmerboden verteilen… (hust). Aber dafür kann man anfangs ja bequem zuhause trainieren.
Insgesamt empfinde ich die Menstruationstasse als viel hygienischer als Tampons oder Binden. Zwar sind Anblick und Geruch anfangs ungewohnt, aber ein guter Weg dahin, die Blutung als etwas Selbstverständliches zu erleben. Mit heißem Wasser und etwas Essig kann man die Tasse schnell gut reinigen, mit den Babyflaschenreinigern habe ich hingegen nicht so gute Erfahrungen gemacht, da die Oberfläche des Silikons dadurch rauer wurde (was aber dem Tragekomfort keinen Abbruch tut).
Die einzige Schwierigkeit sehe ich bei langen Ausflügen in der Natur oder an Orte ohne vernünftige Toiletten – hier würde ich wohl auch weiterhin auf Tampons zurückgreifen, als Ausnahme.
Die „Ève“ hat mich definitiv von Menstruationstassen überzeugt und, ich kann es nicht leugnen, die schönere Optik gefällt mir doch so gut, dass ich mich wieder für diese entscheiden würde. Mit der Größe komme ich gut zurecht und der Umstieg von den Tampons hat sich absolut gelohnt – gebt nicht gleich auf, wenn es anfangs noch etwas schwierig ist! Ihr gewöhnt euch sicher schnell dran.
Und jetzt überlasse ich euch wieder Vanessa!
Jackie
Der folgende Beitrag ist ein Gastbeitrag.
Die liebe Vanessa hat mich gebeten, einen kleinen Gastbeitrag für Sie zu verfassen. Also hey an ihre Leserschaft!
Ich saß neulich mit ihr und ihren Freundinnen beim Tee und das Schöne ist, dass man inzwischen ja auch mit Leuten, die man grad erst kennengelernt hat, ganz ungehemmt über solche Dinge wie Menstruation reden kann, während man fantastische vegane Scones isst.
Vanessa erzählte davon, dass sie seit Jahren Menstruationstassen nutzt und ich habe sie daraufhin praktisch ausgequetscht, weil ich auch schon seit langem überlegte, die mal auszuprobieren.Abgehalten hatte mich bisher immer der Gedanke, diese auf öffentlichen Toiletten ausspülen zu müssen… das wollte ich, bei aller Offenheit, den Frauen am Waschbecken neben mir nicht zumuten und stellte ich mir auch etwas unhygienisch vor. Vanessa hat mich dann aufgeklärt, dass man die Tassen nur zwei Mal am Tag entleeren muss. Damit waren alle Restzweifel für mich beseitigt.
Denn dass so eine Menstruationstasse wahnsinnig viele Vorteile gegenüber anderen Damenhygieneartikeln hat, darüber wusste ich schon Bescheid und das könnt ihr auch hier auf dem Blog nochmal nachlesen: Klick und Klick.
Von Vanessa bekam ich dann auch mein erstes eigenes Exemplar zur Verfügung gestellt: Die Menstruationstasse von FEMINTIMATE.
Femintiate Ève, Größe L
Auf der Seite, die nur auf Englisch zur Verfügung steht, gibt’s übrigens auch Sexspielzeug, aber nach ein bisschen suchen findet man die Tasse namens „Ève“.
Das erste, was mir auffiel, war das ansprechende Design. Zwar ist die Tasse nur in Rosa erhältlich, aber in Anbetracht möglicher Verfärbungen, von denen ich schon gelesen habe, ist die Farbwahl vermutlich klug. Die Verzierungen an der Außenseite sind für den praktischen Nutzen zwar faktisch irrelevant, aber dennoch ein nettes Detail, das die Tasse von anderen verfügbaren Exemplaren auf dem Markt abhebt.
Es gibt zwei verfügbare Größen, die je 18,95€ kosten und somit etwas teurer als die Tassen von Meluna sind, die es bei dm zu kaufen gibt, und mit denen ich daher schon länger geliebäugelt hatte. Bedenkt man die Kosten für eine einzelne Packung Tampons über die Jahre, ist ein so kleiner Unterschied allerdings kaum der Rede wert. Ich habe mich für die S entschieden, die für Frauen empfohlen wird, die eine normale Menstruationsstärke und noch keine Kinder haben.
Die Tasse kommt in einem kleinen Stoffbeutel, in dem man sie auch gut transportieren kann. Außer einer kleinen Abbildung auf der Verpackung findet sich allerdings keine Anleitung zu Nutzung und richtiger Pflege der Tasse, was ich als Nachteil sehe. Ich habe hierzu dann erstmal auf anderen Seiten recherchiert und mir von Vanessa Tipps geben lassen.
Das Einführen der Tasse war anfangs schwieriger als erwartet. Es ist doch deutlich leichter mit Tampons. Die Faltmethode muss man erstmal lernen und vor allem ein Gefühl für den richtigen Sitz der Menstruationstasse finden, bei dem kein Blut mehr vorbeiläuft.
Anfangs habe ich da auch mit Binden nachhelfen müssen, um Flecken zu vermeiden. Nach ein paar Versuchen schien das Silikon allerdings etwas weicher zu werden und das Einsetzen wurde leichter. Außerdem rutscht die Tasse im Laufe des Tages auch noch an die richtige Position, wo sie zwar etwas „verkeilt“, aber dafür absolut sicher hält.
Ich war bereits in der ersten Woche mit der Tasse beim Tanzen und habe sie dabei völlig vergessen.
Man gewöhnt sich sehr schnell an eine Menstruationstasse. Da ich ihr anfangs noch nicht so recht traute und auch merkte, dass sie nicht ganz dicht hielt, habe ich in anfangs noch mit Tampons abgewechselt, wenn ich unterwegs war. Jedoch habe ich das dann im Vergleich als sehr unangenehm empfunden, denn man spürt sofort den Unterschied des trockenen Tamponstoffs.
Bei der Menstruationstasse hingegen behält man ein gutes Gefühl dafür, wann die Gebärmutter das Menstruationsblut abstößt – das ist anfangs ungewohnt, man lernt aber, der Dichte der Tasse zu vertrauen.
Femintiate Ève, Größe L |
Das Herausnehmen ist sogar noch schwieriger als das Einführen, und mit glitschigen Fingern kann man den Tasseninhalt auch mal versehentlich über den Badezimmerboden verteilen… (hust). Aber dafür kann man anfangs ja bequem zuhause trainieren.
Insgesamt empfinde ich die Menstruationstasse als viel hygienischer als Tampons oder Binden. Zwar sind Anblick und Geruch anfangs ungewohnt, aber ein guter Weg dahin, die Blutung als etwas Selbstverständliches zu erleben. Mit heißem Wasser und etwas Essig kann man die Tasse schnell gut reinigen, mit den Babyflaschenreinigern habe ich hingegen nicht so gute Erfahrungen gemacht, da die Oberfläche des Silikons dadurch rauer wurde (was aber dem Tragekomfort keinen Abbruch tut).
Die einzige Schwierigkeit sehe ich bei langen Ausflügen in der Natur oder an Orte ohne vernünftige Toiletten – hier würde ich wohl auch weiterhin auf Tampons zurückgreifen, als Ausnahme.
Die „Ève“ hat mich definitiv von Menstruationstassen überzeugt und, ich kann es nicht leugnen, die schönere Optik gefällt mir doch so gut, dass ich mich wieder für diese entscheiden würde. Mit der Größe komme ich gut zurecht und der Umstieg von den Tampons hat sich absolut gelohnt – gebt nicht gleich auf, wenn es anfangs noch etwas schwierig ist! Ihr gewöhnt euch sicher schnell dran.
Und jetzt überlasse ich euch wieder Vanessa!
Jackie