Nach über einer Woche auf der Finca im Kreise der lieben Familie muss ich doch mal ein Lebenszeichen posten. Was soll ich sagen? Bei mir geht es meist recht schnell: Innerhalb weniger Tage bin ich im “island mode”. Ich versuche nicht mehr ständig, die (gefühlt) deutlich zu langsam dahinkriechenden, schlecht fahrenden Autofahrer vor mir zu überholen. Statt dessen kann man mich dabei ertappen, wie ich 20 Minuten stoisch hinterherkrieche. Weil es einfach nicht wichtig ist, es keine Termine einzuhalten gilt und absolut null Stress in der Luft liegt. Alles ist gut.
Neben den ganzen Weihnachtsfestivitäten und Geburtstagspartys ist noch genug Zeit, um ein wenig an meinem nächsten Buch zu schreiben, ein paar schöne Trailruns in die Beine zu hauen und gemütlich an einem der vielen Strände abzuhängen. Die Winter-Swell ist dieses Jahr besonders brutal, weshalb an Schwimmen am North Shore nicht zu denken ist. Die Surf ist einfach der Wahnsinn. Die rote Fahne ist an praktisch allen Stränden der default mode. So bin ich erst zwei Mal zum Schwimmen gekommen: das erste Mal am Playa Teresitas (das geht immer) und gestern an meinem Lieblingsstrand in Alcalá. Ein paar neue Trails habe ich auch ausgekundschaftet, wobei von auskundschaften fast nie die Rede sein kann, da immer mehr gute Wanderwege angelegt und bestens ausgeschildert werden. Die Tenerfenos haben eine klare Zielgruppe erkannt (das gute, alte, deutsche Altersheim), die lieber im warmen wandert, als im nass-kalten Deutschland mal wieder keine weiße Weihnacht zu erleben.
Aus welchen Gründen auch immer versagt iPhoto, meine Fotos sauber zu katalogisieren und WordPress lässt sie nicht richtig hochladen. Kombiniert mit dem Fakt, dass Facebook mich gar nichts mehr machen lässt, muss ich leider verkünden, dass es dieses Mal keine Bilder zum Anschauen gibt.
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