TEMPORAIRPORT – Berliner Flugfelder im Wandel

Von Thomas_robbin

In der Ausstellung TEMPORAIRPORT präsen­tieren Studierende der Neuen Schule für Foto­grafie Arbeiten, die zwischen 2013 und 2016 ent­standen sind und sich auf viel­fältige Weise mit den Flug­feldern Berlins beschäftigen. Die doku­men­tarische Visuali­sierung der aktuellen, der ehe­maligen als auch der geplanten Nutzung stand dabei im Mittel­punkt. Die Aus­stellung wird am 10. Februar 2017 eröffnet.

Ausstellungsbeschreibung

Tegel, Tempelhof, Schönefeld –
Wandlung, Umnutzung, Provisorium, Aussicht, Versprechen, Verheißung …

In der Ausstellung TEMPORAIRPORT präsentieren Studierende aus vier Grund- und Fachklassen der NEUEN SCHULE FÜR FOTOGRAFIE Fotoarbeiten, die im Rahmen eines Semesterprojektes zwischen 2013 und 2016 angestoßen und dann eigenständig weiterentwickelt wurden. Flankiert wird die Ausstellung von einem Auszug des Langzeitprojekts “Das schafft ihr nicht in vierzehn Tagen” von Jan Jeon, der 2010 seinen Abschluss an der Fotoschule machte.

Die ausgestellten Arbeiten beschäftigen sich mit den Flugfeldern Berlins auf vielfältige Weise und fokussieren selbstgewählte Teilaspekte sowie exemplarische Charakteristika in der Erscheinung und Funktionalität der dort vorgefundenen Situation und Architektur. Die dokumentarische Visualisierung der aktuellen, der ehemaligen als auch der geplanten Nutzung stand dabei im Mittelpunkt der Recherche – zum Teil unter Einbeziehung und Verknüpfung von historischem Text- und Bildmaterial. Während Berlin-TXL sich planmäßig bereits in Abwicklung hätte befinden sollen, läuft der Flugbetrieb weiter auf Hochtouren und die Eröffnung des neuen Flughafens BER verschiebt sich zum sechsten Mal. Dagegen befindet sich Tempelhof in ständig wechselnden Nutzungsformen und ist im permanenten Wandel begriffen. Dem Zustand der Transformation und des Wandels kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu. Umnutzung und provisorische Zustände verstellen den Blick auf die ursprüngliche Vision der Planung. Die Flugfelder sind umgeben von Geschichten aus Pleiten, Pech und Pannen, aber auch von Verheißungen und Versprechen.

Arbeiten von Magdalena Franke, Carsten Horn, Jan Jeon, Tobias Klatt, Gunnar Krüger, Anton Roland Laub, Heiko Lutter, Melina Papageorgiou, Marlene Pfau, Tabea Przybilla, Julian Slagman, Jo Ann Stuhr, Nathalie Wachotsch, Michael Wick

  • Neue Schule für Fotografie

Wann und wo

Neue Schule für Fotografie
Brunnenstraße 188-190
10119 Berlin

11. Februar bis 12. März 2017
Vernissage am Freitag, 10. Februar um 19:00 Uhr