Wer viel auf Autobahnen oder im Ausland unterwegs ist, wird auf sie nicht mehr verzichten wollen: die Geschwindigkeitsregelanlage - auch “Tempomat” genannt. Sie sorgt für ein gleichmäßiges Dahinsegeln und somit für weniger Stress und teilweise sogar für einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Auch kann man sich mit seiner Hilfe Tempo-Zügel vor ungewollten Knöllchen anlegen.
Die elektronischen Schrittmacher stehen mittlerweile bei fast allen Neuwagen in der Ausstattungsliste. Für den VW Golf kostet das Feature zum Beispiel 205 Euro. Der fünftürige Opel Astra hat ab der zweiten Ausstattungslinie von Haus aus immer einen Tempomaten mit an Bord. In der Regel wird bei Geschwindigkeitsregelanlagen das Tempo elektronisch gesteuert und immer auf dem zuvor eingestellten Wert gehalten. Eine Erweiterung des Tempomaten ist der Abstandshaltetempomat, der nicht nur die Geschwindigkeit beibehält, sondern parallel dazu den Abstand zum Vordermann überwacht. Dies ist besonders praktisch, denn bei Fahrten mit Tempobegrenzer lässt häufig die Aufmerksamkeit des Fahrers nach und somit steigt das Unfallrisiko.
Für Halter von älteren Autos sind Nachrüst-Tempomaten eine Alternative. So bietet zum Beispiel der Zubehörspezialist Waeco den “Magic Speed MS 880″ an, der seit Neuestem auch über eine “Speed-Limiter-Funktion” verfügt, bei der die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit auch von einem Vollgasbefehl nicht überschritten wird. Das heißt, auch wer nach einer langsamen Fahrt durch die Baustelle wieder aufs Gas tritt, läuft nicht Gefahr, ausversehen zu schnell zu fahren. Das Nachrüstteil kann in alle Autos mit elektronischem Gaspedal eingebaut werden und kostet 489 Euro. Hinzu kommen je nach Fahrzeug noch verschiedene Bauteile wie zum Beispiel das Bedienelement und ein fahrzeugspezifischer Kabelsatz. Der Fahrzeugbesitzer kann den Einbau des Geschwindigkeitsreglers selbst übernehmen. Eine ausführliche Montageanleitung mit zahlreichen Tipps wird mitgeliefert, so dass der teure Gang zur Werkstatt entfällt.