Telekom hält Hybrid-Router unterm Tisch

Von Klaus Ahrens

Die Deutsche Telekom hat die bundesweite aktive Werbung für ihre Hybridzugänge aus DSL und LTE inzwischen eingestellt.

Dabei sind diese Geräte ein Segen für Leute, die in schwach angebundenen Gebieten leben, wo man in der Regel mit DSL weniger als 2 MBit Bandbreite bekommen kann.

Auch hier in Lüdinghausen sind solche Router in Betrieb – in ganz Deutschland sollen es aktuell mehr als eine Viertelmillion sein.

Angeblich soll den Mobilfunkbetreiber das über diese Zugänge generierte hohe Datenvolumen stören. Auch ein neuer Hybrid-Router wird zurzeit nicht vorbereitet, obgleich sowohl die Technik als auch die Datenrate im Netz vorhanden sind.

Die Telekom  diese Informationen nicht bestätigen. Ein Sprecher sagte dazu: „Der Hybridanschluss soll denjenigen Kunden einen schnellen Internetzugang ermöglichen, bei denen der Festnetzanschluss niedrige Übertragungsraten bietet. Die Vermarktung von Hybrid erfolgt daher gezielt in diesen Gebieten und an diese Kunden. Im Fokus der breiten Vermarktung stehen Festnetzanschlüsse auf Basis von Glasfaser und Kupfer.“