„Easy Money“ nennt der Brite leicht verdientes Geld. Und Telefonica nannte so eine Werbeaktion, bei der man Gesprächsgutschriften. Bei Prepaid-Karten mit dieser Easy-Money-Funktion schrieb Telefónica den Kunden für jeden eingehenden Anruf zwei Cent gut. Ein Kunde von O2 nahm das wörtlich, dass er sich über 500 SIM-Karten dazu kaufte sich dann mit Computerhilfe tausendfach selbst anwählte.
Ein Betrag von 225.000 Euro kam so zusammen. Das wurde dem Mobilfunkbetreiber Telefónica zu teuer, und der Kunde erstritt jetzt vor Gericht, dass Telefonica zahlen muss.
Das Oberlandesgericht München gab gestern nach einem mehrjährigen Rechtsstreit um die Easy-Money-Gutschriften dem Kunden recht.