Wenn der Kunde nicht auf die mehrfache Kontaktversuche reagiere, sei die Telekom gezwungen, dessen Vertrag zu kündigen, weil die bei Vertragsabschluss zugesicherte Leistung nicht mehr wie im Vertrag beschrieben angeboten werden könne. Das werde umgangssprachlich eine „harte Migration“ genannt.
„Über die Motive der Kunden, nicht zu reagieren, kann man spekulieren. Ein schlichtes Übersehen unseres Anliegens kann man aber bei der Vielzahl der Kontaktversuche wohl ausschließen“, ließ die Telekom verlauten. Im vergangenen Jahr blieben diese Kunden noch auf ihrer alten Plattform. Weil aber nun nach und nach ganze Bereiche auf IP umgestellt würden, sei das nun nicht mehr möglich.
Auf die Idee, dass IP-Adressen und All-IP nicht nur für ältere Telefonkunden so etwas wie böhmische Dörfer sind, ist der Pseudo-Glasfaser-Konzern natürlich nicht gekommen…
Bis Ende 2018 sollen dann alle Netze der Deutschen Telekom auf All-IP basieren, so dass der Konzern diese zentral betreiben kann. Angeschrieben würden dazu nur die Kunden, deren Vertrag in ein paar Monaten auslaufe und die aktuell einen PSTN/ISDN-Anschluss hätten.