Vor einigen Jahren, als wir noch kleine Jungs und Mädels waren, haben wir nicht einmal unser Pausenbrot geteilt. Wir dealten mit Diddle Blättern und prahlten mit unseren Pokemon Sticker. Mittlerweile teilen wir alles, wirklich alles – aber nur online!
Soziale Netzwerke geben uns die Möglichkeit unnutze Informationen, hübsche Fotos und unser gesamtes interessantes Leben mit anderen zu teilen. Vorallem im Ramadan erscheint ein neuer Trend auf den Pinnwänden. Bunte Fotos von vollgedeckten Tischen mit Essen und Trinken. Check-In’s in Luxus Restaurants. Statusmitteilungen darüber wie viele Kalorien genau verzerrt wurden und wie voll der Magen ist. Früher wussten wir nicht was Teilen ist. Jetzt wissen wir es!
Bei all dem virtuellen Mitteilungsbedürfnis darf ein mit Vernunft ausgestatteter Mensch niemals vergessen wie die Realität aussieht. Vorallem nicht in solch einem segensreichen Monat, in dem unsere Feinfühligkeit ihre höchste Stufe erreichen sollte. Wir müssen endlich zurückkehren. Zu unseren Wurzeln, zu reellen Gefühlen und vorallem zu greifbaren und nachhaltigen Taten.
Lasst uns diesen Ramadan dafür nutzen unser Essen wirklich zu teilen, ohne auf den Button zu klicken. Dafür gibt es keine Likes, aber jede Menge Hasanat.
Islamic Relief
WEFA