Teil 1: Wozu brauche ich B12 und wie äußert sich ein Mangel?

Was ist Vitamin B12 und was macht es in meinem Körper?

Das Vitamin B12 genannte Cobalamin wird von einem Mikroorganismus im Magen-Darm-Trakt hergestellt. Dieses Bakterium ernährt sich von dem Mineral Kobalt, welches ihm seinen Namen gibt. Auch Erde kann mit dem Bakterium versetzt sein.

Auch Menschen produzieren selber Vitamin B12, dies wird jedoch ausgeschieden ohne vom Körper verwendet zu werden, da es nicht verdaut wird.

Erstens braucht unser Körper Vitamin B12 für die Produktion roter Blutzellen. Rote Blutzellen transportieren Sauerstoff in unsere Zellen und sind somit für die Funktion des Körpers von großer Wichtigkeit. Um rote Blutzellen zu Produzieren muss Folsäure umgewandelt werden. Hierfür braucht man Vitamin B12.

Zweitens wird B12 für die Herstellung der Ummantelung von Zellen, der Membran, benötigt. Ohne diese Ummantelung können die Nervenzellen ihre Signale nicht richtig übermitteln und sterben ab – das zentrale Nervensystem ist geschädigt. Auch Hormone haben eine Membran. Damit Hormone in die Zellen kommen, brauchen sie funktionierende Rezeptoren, die sich wiederum auf der Zellmembran befinden. Wenn die Zellmembran geschädigt ist, können die Rezeptoren ihren Job nicht ordentlich machen und die Hormone werden ungenutzt ausgeschieden. Auf der Membran der Zellen befinden sich sogenannte Marker, die dem Körper signalisieren, dass es sich um körpereigene und keine fremden Zellen handelt. Wenn die Membran und somit der Marker einer Zelle geschädigt ist, denkt der Körper, dass es sich bei der Zelle um einen Fremdkörper handelt und greift diese an. Wenn dies geschieht, spricht man von einer Autoimmunerkrankung, also davon, dass der Körper sich selber angreift.

Drittens wirkt B12 auf den Abbau der körpereigenen Chemikalie Homocystein. Erst wenn dieses in einer für den Körper verwendbaren Form vorliegt, kann es abgebaut werden. Wenn dem nicht so ist, hat der Körper einen zu hohen Homocysteinspiegel, was zu Depressionen, Schizophrenie, Alzheimer und vielen sogenannten modernen Krankheiten wie Herzinfarkt und Krebs führen kann.

Zuletzt wird B12 gebraucht, damit Fette und Kohlenhydrate in ATP umgewandelt werden können. ATP ist quasi der Brennstoff für unsere Zellen, die Energie unseres Körper. Ein B12 Mangel führt somit also dazu, dass Fette und Kohlenhydrate nicht in Energie umgewandelt werden können.

Welche Symptome können für einen B12 Mangel sprechen?

  • Müdigkeit/Abgeschlagenheit
  • Verdauungsprobleme
  • Appetitlosigkeit
  • Prickeln in Händen und/oder Füßen
  • Bei Frauen: Ausbleiben der Periode

Falls ein B12 Mangel über längere Zeit andauert, kann dies bleibende Schäden des Nervensystems mit sich führen.


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