Laut dem ADAC werden drei Prozent der tödlichen Unfälle durch Falschfahrer ausgelöst. Das ist in der heutigen Zeit nicht mehr notwendig. Solche Situationen können Fahrerassistenzsysteme verhindern. Dazu gehört auch das System vom Autozulieferer Continental, das zum Beispiel warnt, wenn ein Autofahrer entgegen der Fahrtrichtung in eine Einbahnstraße einbiegt oder falsch auf die Autobahn auffährt.
Der Fahrer wird mit deutlichen Hinweisen im Head-up-Display oder im Kombiinstrument und mit einem Warnton und/oder haptischem Feedback – zum Beispiel kurzer Bremsruck – auf die gefährliche Fahrsituation hingewiesen. Das System wird ab 2013 bei einem großen deutschen Automobilhersteller in Serie gehen.
Die Kamera wird hinter der Windschutzscheibe in Höhe des Rückspiegels angebracht und erkennt unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie elektronische Wechselzeichen und informiert den Fahrer über eine Anzeige im Armaturenbrett über das aktuell gültige Tempolimit. Es erkennt auch Verkehrsschilder, wie „Einfahrt verboten“ und warnt den Fahrer sofort nach der Vorbeifahrt am Schild.
Schaut man etwas weiter in die Zukunft, wäre auch die Verkehrszeichenerkennung mit einem Vehicle-to-X-System möglich. Diese Systeme wurde dann andere Verkehrsteilnehmer vor Falschfahrer warnen. Dieses System funktioniert schnell und präzise und rettet so sicherlich viele Menschenleben.