Trump-Kettenhund Stephen Bannon attackierte die Medien in einem Interview mit der New York Times scharf. Der Ton des Ex-Chefs des extrem-rechten Webportals “Breitbart News” geriet äußert bedenklich und ist ein weiteres Indiz, dass das Weiße Haus beim Showdown mit den Medien auf totale Eskalation setzt.
Die US-Medien und nicht die Demokraten wären die wahre “Oppositions-Partei” zur Trump-Präsidentschaft, behauptet Top-Berater Bannon: Die Medien hätten sich bei der Berichterstattung im Wahlkampf “bis auf die Knochen blamiert”, da sie Trumps Wahlsieg nicht kommen sahen, fuhr er fort. Und dann: “Die Medien sollen die Klappe halten und mal eine Weile zuhören”.
Der Start des Populisten im Oval Office ist überschattet vom Showdown mit der US-Presse:
- Trump selbst sprach von einem “Kriegszustand”.
- Sein Sprecher Sean Spicer kanzelte den Presse-Tross bei seinem ersten Auftritt im Weißen Haus ab und beantwortete keine Fragen.
- Top-Strategin Kellyanne Conway erfand bei den täglichen Scharmützeln zwischen Reportern und Offiziellen sogar den Begriff “alternative Fakten”.