Letzte Woche war ich bei der Bloggervenue von TBA21 x Kiehl’s eingeladen, wo ich mir die RARE EARTH Ausstellung ansehen durfte. Passend dazu durften wir auch die Produkte der Kiehl’s Rare Earth Linie ausprobieren.
Kiehl’s Rare Earth
Die Inhaltsstoffe der Rare Earth Linie von Kiehl’s sind die fair gehandelte weiße Tonerde aus dem Amazonasgebiet, Kaolin und Bentonit. Die weiße Tonerde ist dafür bekannt Schmutz, Toxine, Talg und abgestorbene Zellen zu beseitigen. Das Hautbild wirkt dadurch ebenmäßiger und Poren werden minimiert. Zusätzlicher Effekt: Die Haut bleibt 8 Stunden zuverlässig matt.
Erhältlich sind 4 Produkte aus der Rare Earth Pore Minimizing Collection: Der Deep Pore Daily Cleanser, das Pore Refining Tonic, die Pore Minimizing Lotion und die Deep Pore Cleansing Masque.
TBA21 x Kiehl’s RARE EARTH
Die TBA21 RARE EARTH Ausstellung ist der Namensvetter der Kiehl’s Pore Minimizer Linie, hat aber ansonsten nichts mit der weißen Tonerde zutun.
Bei RARE EARTH handelt es sich um eine Ausstellung von Thyssen Bornemisza Art Contemporary (TBA21), die die Werke von 17 internationalen Künstlern zum Thema seltene Metalle zeigt. Sie befassen sich mit Fragen zum Thema Mythos, Politik und Wissenschaft, denn wir befinden uns aktuell im Zeitalter der seltenen Erden.
Bei den RARE EARTH, den seltenen Metallen handelt es sich um begehrte Rohstoffe, die für die Erzeugung hoch entwickelter technischer Gerätschaften und Waffen benötigt werden. Diese Rare Earth Elements (15 Lanthanoide, Scandium und Yttrium) sind Bestandteil von Mobiltelefonen, iPods, LCD-Bildschirme, LED’s, Glühbirnen und Festplatten.
Zwar sind die RARE EARTH in der Natur reichlich vorhanden, aber sie werden dennoch als selten bezeichnet, da sie geografisch weit verbreitet und nur in kleinen Konzentrationen vorzufinden sind. Diese Metalle seltener Erden werden nur auf privaten Märkten verkauft und oft mit (un)menschlicher Ausbeutung und ökologischer Verwüstung in Verbindung gebracht. Zwei Highlights der Ausstellung möchte ich euch hier kurz näherbringen:
Rare Towel von Al Weiwei 2015
Diese Installation von Ai Weiwei umfasst eine Reihe von weißen Badetüchern, auf denen die Worte “rare earth” mit einen synthetischen Garn gestickt sind. Durch den Wirkstoff Europium leuchtet der Garn zwar in der Dunkelheit, aber er ist auch für unseren Körper giftig. Die Installation zeigt die Ruhe, Regeneration und Bequemlichkeit der Menschen, aber auch unter welchen katastrophalen Bedingungen die Metalle der seltenen Erden in China abgebaut werden und Arbeiter gefährden.
Neodymium von Iain Ball 2011
Hier sieht man einen Hightech-Talisman, der ein magnetisches Feld erzeugt. Dieses wird durch Metalle der seltenen Erden angetrieben. In dieser Arbeit befindet sich auch ein lebender Bartagame, eine drachenartige Echse, die von den Magnetwellen hypnotisch angezogen, ja förmlich verzaubert wird. Neodymium erinnert an das antike Symbol der Sonnenverehrung im heutigen Zeitalter, wo Menschen magisch von der Technologie angezogen werden.
Die RARE EARTH Ausstellung ist wirklich sehenswert und noch bis 31. Mai 2015 im TBA21 Augarten in der Scherzergasse 1A im 2. Bezirk geöffnet. Der Eintritt ist frei.