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Sie zählt zu den ganz Großen des Musikgeschäftes. Mit ihrem 5. Studioalbum „1989“ – benannt nach ihrem Geburtsjahr – hat Taylor Swift einen neuen Meilenstein in ihrer Karriere gesetzt. Was sofort auffällt: Das Album (VÖ 27. Oktober 2014) ist ein Abschied vom Country-Pop – jenem Genre, mit dem Taylor Swift bekannt wurde – und präsentiert inspiriert durch die Musik der 1980er mit Dancehall, Pop und punkartigen Rock-Elementen ein neues Gewand der siebenfachen Grammy-Gewinnerin.
Taylor Swift ist als Musikerin und Songwriterin gewachsen: „Ich habe zwei Jahre lang an 1989 gearbeitet, und zwei Jahre sind genügend Zeit, um zu wachsen, sich zu verändern, sich inspirieren zu lassen. Ich habe zu der Zeit viel Pop aus den späten Achtzigern gehört, und mir fiel auf, wie mutig diese Songs zum Teil produziert waren! Man hört ganz klar, wie die der Glaube an grenzenlose Möglichkeiten die Zeit geprägt hat. Darüber habe ich nachgedacht, und das Resultat, dieses Album, fühlt sich für mich wie eine Art Wiedergeburt an: Immerhin ist 1989 mein erstes offizielles Pop-Album überhaupt! Und es ist das musikalisch schlüssigste Album, das ich jemals aufgenommen habe – und deshalb auch mein persönliches Lieblingsalbum.“
Über die erste Single „Shake It Off“ aus dem Album meint Taylor Swift: „Eine sehr wichtige Lektion habe ich in den letzten Jahren gelernt: Wir können zwar nicht steuern, was andere über uns sagen, aber wir können sehr wohl steuern, wie wir darauf reagieren. Wir können die Kommentare von anderen an uns heranlassen, können darüber verbittert werden, uns davon in den Wahnsinn treiben lassen – oder aber wir schütteln sie einfach ab.“
Das Album „1989“ strotzt mit kraftvollen wie doppeldeutigen Statements wie „Band-Aids don’t fix bullet holes“ –steht doch Band Aid sowohl für Wundpflaster als auch für Musikgruppen-Hilfe. Ebenso kraftvoll „cause baby, I could build a castle out of all the bricks they threw at me“ („Liebling, ich könnte ein Schloss mit den all den Ziegeln bauen, die sie nach mir geworfen haben“).
Recherche und geschrieben Heidi Grün