Als Johannes dem Täufer am Jordan angesichts des von ihm erwarteten Gottesgerichts Umkehr predigte und zur Taufe aufrief, kam eines Tages Jesus, um sich ebenfalls taufen zu lassen. Und als Gottes Sohn schließlich aus dem Wasser stieg, sah er den Himmel geöffnet und dort Heiligen Geist in Gestalt einer Taube. Zugleich hörte er eine Stimme vom Himmel, die ihn “seinen geliebten Sohn” nannte.
Zusammen mit dem ganzen Volk ließ auch Jesus sich taufen. Und während er betete, öffnete sich der Himmel, und der Heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab, und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden. (Lukas 3,21-22)
Die Große Wasserweihe indes, ist Teil des orthodoxen Gottesdienstes. Sie versteht sich als Zeichen des Glaubens, dergestalt dass sich durch die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus die gesamte Schöpfung verklärt habe und alles neu geworden sei.
Orthodoxe Gläubige nehmen das gesegnete Wasser mit nach Hause. Dies Wasser segnet ihr Haus, ihre und fremde Tiere, die Autos, Handys und Computer. Darüber hinaus hebt man sich etwas von dem Wunderwasser auf, um es ggf. später in Not, bei Krankheit oder Ängsten benutzen zu können.
Das persönliche Eintauchen in fließendes Gewässer ist ein wesentlicher Bestandteil des Rituals.
Anklicken um