Diese Woche durfte ich mich gleich zweimal unter die Nadel legen. Das Ganze kam eher spontan – meine Tätowierer hatten kurzfristig Termine frei und haben so lieb wie sie sind, gleich an mich gedacht. Als erstes war mein linkes Bein dran. Dieses ist als Großprojekt verplant und wird mich wahrscheinlich die nächsten Jahre beschäftigen. Was genau geplant ist werde ich nicht verraten, aber Euch natürlich auf dem Laufenden halten. Soviel verrate ich Euch aber – das Thema dreht sich rund um das Meer. Als Küstenmädchen keine große Überraschung und auch nicht super originell, aber ich liebe es.
Eigentlich hatte ich mir ausgemalt, dass die Stelle des Oberschenkels nicht besonders schmerzhaft wird. Denkste.
Die Outlines waren wie immer sehr angenehm, doch dann kamen wir zum Ausmalen und ich musste wirklich die Zähne zusammen beißen. Im Normalfall bin ich recht hart im Nehmen und Jammer nicht rum, nur weil es weh tut. An diesem Tag jedoch war ich aus irgendeinem Grund wirklich empfindlich …Nach 4 Stunden war die Luft einfach raus. Das Steuerrad haben wir nicht einmal angefangen, aber immerhin ist der Oktopus fertig geworden.
Da ich diese Frage schon kenne – ja das Tattoo hat für mich eine Bedeutung. Der Oktopus hält sich an einem Steuerrad fest und hat eine Flaschenpost in der Hand, ähm Tentakel. Das ist die eigentliche Bedeutung für mich. Das Steuerrad braucht man um den richtigen Weg zu finden und in einer Flaschenpost befindet sich meistens ein Hilferuf oder eine Liebeserklärung.
Der Schmerz hat sich auf jeden Fall wieder gelohnt und ich freue mich sogar schon auf die nächste Sitzung, die allerdings etwas auf sich warten lassen wird. Bilder von dem abgeheilten Tattoo werden natürlich ebenfalls folgen. Das zweite Tattoo in dieser Woche war die Fertigstellung meiner Muh-Kuh am Arm. Doch dazu später mehr …