Tassenkuchen selber machen (vegan)

Von Anni @littlemissannis

Es geht so langsam auf den Winter zu und damit auch auf Weihnachten. In den Supermarktregalen finden wir schon Lebkuchen, Spekulatius, Marzipankartoffeln und etliches mehr, was das Herz in der Adventszeit begehrt. Aber lasst uns mal ehrlich sein: Wer braucht das ganze Zeug jetzt schon? Ich möchte jedenfalls nicht meinen Herbst in Weihnachtsstimmung verbringen.

Die Zeit zum Plätzchenbacken muss ich allerdings trotzdem irgendwie überbrücken. Auf vielen Foodblogs sehe ich zurzeit unzählige Rezepte für die tollsten Kuchen, die alle nur darauf warten, nachgemacht zu werden. Ich backe leidenschaftlich gerne, aber esse leider mindestens genauso gerne. Das bedeutet, wenn ich einen richtigen Kuchen backe, bin ich meistens auch die, die den größten Teil isst… Und wie sich das auf Bauch und Hüften auswirkt, muss ich wohl nicht genauer ausführen. Deshalb beschränke ich mich mit dem Backen eher auf die Tage, die ich bei meiner Familie verbringe – dort findet sich immer jemand, der sich noch gieriger auf meine Kuchen stürzt als ich selbst.

Was also tun? Tassenkuchen sind für mich die perfekte Lösung: Sie schmecken wie normale Kuchen und ergeben einfach nur eine Portion. Wenn also eine Tasse ausgelöffelt ist, ist der Kuchen leer! Was will man mehr!

Tassenkuchen selber zu machen ist eine super Alternative zu den fertigen „Backmischungen“ aus dem Supermarkt. Dadurch wisst ihr genau, welche Zutaten sich in eurem Küchlein befinden und ihr könnt auf mögliche Allergien eingehen.

Um einen Tassenkuchen selber zu machen, braucht ihr folgende Zutaten:

  • 4 EL Mehl
  • 3 EL Kokosblütenzucker
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Portion NoEgg
  • Pflanzenmilch

Die Zuckermenge könnt ihr natürlich ganz nach eurem persönlichen Geschmack variieren.

Und so geht ihr vor:

  1. Mit NoEgg oder einem anderen beliebigen Eiersatz eine Portion Ei anrührern.
  2. Mehl, Kokosblütenzucker und Backpulver vermischen.
  3. Das „Ei“ einrühren.
  4. So lange Pflanzenmilch einrühren bis der Teig geschmeidig, aber nicht zu flüssig, ist.

Das ist euer Basisteig. Um euren selbst gemachten Tassenkuchen noch etwas zu pimpen, könnt ihr weitere Zutaten ganz nach eurem Geschmack zugeben. Ich hatte mich heute für eine Erdnuss-Schoko Variante entschieden. Dafür habe ich zusätzlich verwendet:

  • 3 TL Erdnussmus (reines Mus, ohne zusätzliche Fette oder Zucker)
  • 2 TL Kakao

Nachdem ihr alles verrührt habt, stellt ihr die Tasse samt Inhalt für 1-3 Minuten auf höchster Stufe in die Mikrowelle. Kleiner Tipp: Ich finde es praktischer meine Zutaten in einem kleinen Schüsselchen anzurühren und den Teig danach in die Tasse zu füllen.

Auf dem Bild seht ihr meine Lieblingsversion mit Waldbeersoße und gepufften Amaranth. Der Optik zuliebe habe ich als “Backbehälter” eine Schale anstatt einer Tasse genommen.

So ein Tassenkuchen bietet sich natürlich auch für euren Mädelsabend an: Einen Schwung Basisteig zaubern und jeder kreiert sich selbst seinen Lieblingskuchen mit weiteren Zutaten. Wenn ihr noch auf der Suche nach Filmen seid, die ihr beim Tassenkuchen-Löffeln schauen könnt, dann klickt einfach hier.

Ich hoffe, ihr probiert meinen Tassenkuchen zum Selbermachen aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat!

Eure Anni

Was backt ihr am liebsten in der Herbstzeit? 

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