Tapeten als Wandschmuck
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Bei der Raumgestaltung spielen Tapeten eine große Rolle. Um den Raum sein individuelles, wohnliches Flair zu verleihen, bieten sich Tapeten verschiedenster Farben, Muster und Materialien an. Eine zeitgemäße Optik wird durch florale Ornamente, grafische Muster oder Tapeten mit Stein- oder Holz-Look erzielt. Bei etablierten Firmen, wie z. B. der Qualitätsmarke Marburger Tapeten, findet man moderne und ausdrucksstarke Designs, die dem Raum eine neue Ausstrahlung verleihen.
Wer Tapeten kaufen möchte, sollte sich jedoch neben der Optik auch Gedanken über das Material der Tapete machen.
Arten von Tapeten
Die klassischen Papiertapeten sowie Raufasertapeten finden immer noch die häufigste Verwendung in Deutschland. Viele Vorteile bieten heutzutage die leicht zu verarbeitenden, pflegeleichten Vinyl- oder Vliestapeten.
Vinyltapete für starke Beanspruchung
Die Vinyltapete ist eine Kunststofftapete mit Papier- oder Vliesträger. Sie ist scheuerbeständig und kann einfach mit einem Lappen abgewischt werden. Somit ist sie für Wände zu empfehlen, bei denen mit Verschmutzungen zu rechnen ist. Die Vinyltapete ist spaltbar. Nach Abziehen der Tapete kann die verbleibende Rückseite als neuer Tapezieruntergrund verwendet werden.
Vliestapeten auch für schwierige Untergründe
Die Vliestapete bietet einen enormen Vorteil gegenüber den anderen Materialien. Sie besteht aus einer hochwertigen, atmungsaktiven, feuchtigkeits- und formbeständigen Zellstoff-Textilfaser-Kombination. Durch dieses Trägermaterial entsteht keine Oberflächenspannung, wie es z. B. beim Trocknen einer Papiertapete der Fall ist. Die Vliestapete hat im feuchten wie im trockenen Zustand die gleiche Dimension. Dadurch wird z. B. eine Ablösung von losen Putzteilen von der Wand vermieden. Die Vliestapete ist somit auch für schlechtere Untergründe mit kleinen Rissen und Unebenheiten sehr gut geeignet. Beim Kauf der Tapete sollte auf ausreichende Qualität geachtet werden (nicht zu dünne Billigware), damit sie später schnell und problemlos trocken von der Wand abgelöst werden kann. Die druckstabile Vliestapete ist ebenfalls leicht zu reinigen, lichtbeständig und schwer entflammbar.
Verarbeitung
Bei der Verarbeitung der Tapeten ist darauf zu achten, jeweils einen speziell dafür geeigneten Kleister zu verwenden. So sind teilweise Klebkraftverstärker für eine hohe Haftung und somit eine optimale Wiederabziehbarkeit enthalten. Bei Vliestapeten müssen nicht mehr die Tapetenbahnen eingekleistert werden. Im Rollverfahren kann der Kleister an die Wand aufgetragen und die Tapete zeitsparend direkt darauf angebracht werden.
Wieviele Rollen benötigt man?
Eine Standardrolle hat eine Länge von ca. 10 m, die einzelne Bahn jeweils eine Breite von ca. 50 cm. Nach Ausmessen der Höhe und Breite der Wandflächen kann man sich die Menge der benötigten Rollen ausrechnen. Doch aufgepasst: Ein Zeichen auf dem Tapeteneinleger deutet darauf hin, ob es einen Versatz gibt. Bei Mustertapeten kann entweder ein gerader (z. B. an beiden Seiten 20 cm) oder schräger Versatz (je nach Größe des Musters z. B. links 20 cm, rechts 50 cm) zu beachten sein, damit sich das Muster kontinuierlich fortsetzt. Hier muss bei der Berechnung der zusätzliche Verschnitt addiert werden.
Genügend Informationen? Dann los und die Tapeten gekauft, egal ob Erfurter oder Marburger Tapeten oder Tapeten anderer Hersteller in die engere Wahl kommen.