So – die Taperwoche wäre geschafft und es ging soweit alles planmäßig über die Bühne, so dass ich morgen mit einer ordentlichen Vorbelastung in Würzburg an den Start gehen werde. Den Nachtdienst der Klinik noch in den Knochen ging es heute Morgen um 9:30 Uhr wieder in den MAS, wo viel Arbeit auf mich wartete
Nachdem der letzte Kunde zufrieden gestellt war, warteten schon die ersten Teilnehmer unseres gemeinsamen Radtrainings und ich musste mich sputen, um mit allem rechtzeitig fertig zu werden. Doch auch mit fast 30h auf den Beinen kam ich pünktlich aus dem Geschäft und wir konnten unsere Ausfahrt ohne Verögerung beginnen.
Die Wetterprognosen versprachen nicht gutes und schon auf den ersten Metern tröpfelte es aus der dichten Wolkendecke, die tief über unseren Köpfen hing. Doch bei guten Wetter kann jeder und ohne Zögern rollten wir mit viel Rückenwind über Obernburg nach Miltenberg und weiter bis nach Freudenberg, wo wir umkehrten und uns jetzt mit viel Gegenwind über die Strecke kämpfen mussten.
Wie an der Perlenschnur aufgereiht schützten wir uns gegen den starken Wind, wobei ich viele Passagen von vorne fahren durfte. Ganz tapfer hielt sich meine Verena, die endlich mit ihrem eigenen neuen Bike mit dabei war. Sie konnte ohne große Probleme das hohe Tempo mitfahren und fuhr nicht einmal im Windschatten, sondern kämpfte sich tapfer alleine durch.
Das Wetter hatte trotzt drohender Gewitter bis kurz vor Schluss gehalten, wenn da nicht die letzte ¼ Stunde gewesen wäre. Wir schafften es noch bis zum Anfang Flurbereinigungsweg, bevor es endgültig zu regnen anfing, kein scharfer Regenguss, sondern ein leichter Regen, der aber den Asphalt schön bedeckte und die Räder mit einer fiesen Dreckschicht überzog.
Da hatten die ganzen Tempointervalle nichts genützt, die ich unterwegs immer wieder aktiviert hatte. Bis auf 45km/h bei Gegenwind drückten wir das Tempo hoch und Verena lernte das Windschatten fahren ganz schnell und mit persönlichem Coach. Egal – die Ausfahrt hat wieder rießig viel Spass gemacht und nächste Woche geht es in eine neue Runde.
Morgen früh um 5:30 Uhr klingelt schon der Wecker und dann geht es ab in Richtung Würzburg zum Marathonlauf, bei dem es hoffentlich ordentlich rockt. Ich werde natürlich wieder ausführlich berichten