Diese kleinen Köstlichkeiten, die in Spanien gerne zu einem Sherry, einem Tinto oder einer Cerveza gereicht werden, stillen einzeln den kleinen Hunger und kombiniert oder als große Portion können sie auch eine ganze Mahlzeit ersetzen. Zwei der beliebstesten Tapas sind Empanadillas, mit Tomate und Tunfisch gefüllte Teigtaschen und Buñuelos, ausgebackene Kugeln mit Stockfisch. Und hier die veganen Varianten:
Zutaten Empanadillas für 20 Stück
Zutaten für den Teig
100 ml Weißwein
100 ml Wasser
50 g Alsan-Butter
300 g Mehl
1 TL Salz
Mehl zum Ausrollen
oder 1 Pck. Blätterteig oder Yufkateig kaufen
Für die Füllung:
1 Zehe Knoblauch
1 Dose gestückelte Tomaten
1 Zwiebel
1 Bd Petersilie
1 Knoblauchzehe
Paprikapulver, Salz
Etwa 0,5 Liter Olivenöl zum Ausbacken
2. Das Olivenöl in einen kleinen Topf geben. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Im Olivenöl glasig dünsten. Den Knoblauch schälen, ebenfalls fein würfeln und kurz mitbraten.
3. Die Tomaten dazugeben. Einköcheln lassen. Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte mit dem Nudelholz etwa 0,3 cm dünn ausrollen. Mit einem Glas Kreise von ca. 8 – 10 cm Durchmesser ausstechen, diese mit der mehligen Seite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Teigreste wieder verkneten und erneut ausrollen. Wieder Kreise ausstechen. So fortfahren, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. Insgesamt sollten es etwa 20 – 25 Kreise werden.
5. Jeweils etwa 1 EL der Füllung in die Mitte eines Teigkreises geben, zusammenklappen und die Ränder mit einer kleinen Gabel gut zusammendrücken.
6. Das Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Der Rand sollte etwa 1 cm hoch mit Öl bedeckt sein. Mit einem kleinen Teigstückchen testen, ob das Öl heiß genug ist. Es sollten sich leichte Bläschen am Teigrand bilden. Sollte das Öl zu rauchen beginnen, ist es zu heiß!
7. Die Teigtaschen portionsweise (immer so 5 – 7 Stück) im Öl ausbacken. Schmecken warm oder kalt!
Zutaten Buñuelos für 12 Kugeln
150 g Seidentofu
3 EL Wasser
2 TL helle Misopaste (Shiro Miso)
3 EL Pflanzenmilch (z.B. Soja-, Reis- oder Haferdrink)
2 EL Olivenöl
125 g Mehl
1 TL Sojamehl
2 TL Backpulver
2 EL Hefeflocken
1/2 TL Salz
1 weiße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bd Petersilie
ca. 300 ml Öl zum Ausbacken
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
- Zunächst Seidentofu, Wasser, Misopaste, Pflanzenmilch und Öl in einem Küchenmixer oder mit dem Zauberstab fein pürieren.
- Das Mehl mit den übrigen trockenen Zutaten vermengen und langsam unter die Seidentofu-Miso-Masse heben. Mit einem Schneebesen immer wieder gut umrühren, so dass keine Klümpchen entstehen. Den Krapfenteig zum Schluss noch einmal mit Salz abschmecken.
- Zwiebeln, Knoblauch und Petersilie klein schneiden und unterheben.
- Den Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Nun wird ein Topf benötigt. Der sollte so beschaffen sein, dass das Öl ca. 3 Finger hoch in ihm steht (ansonsten ggf. mehr Öl verwenden). Die Krapfen müssen später im Öl schwimmen können. Das Öl vorsichtig im Topf erhitzen, bis an einem hinein gehaltenen Holzstäbchen Blasen aufsteigen. Vorsicht: das Öl darf nicht rauchen. Dann die Temperatur etwas reduzieren (um ca. 1/3). Mit einem Teelöffel den Krapfenteig abstechen und in das Öl gleiten lassen. 2-3 Minuten im heißen Fett goldbraun frittieren, zwischendruch umdrehen. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
- Zum Schluss mit Salz und etwas frischem Pfeffer abschmecken.
Varianten: Wer es etwas deftiger mag, kann Chorizo von Wheaty klein würfeln und unterheben.
Eine asiatische Variante gefällig?
Petersilie durch Dill ersetzen, 3 El Wasabipaste dazugeben.