Tango: Nächstes Windows Phone 7- Update soll ganz auf Nokia ausgerichtet sein

Der finnische Handyhersteller Nokia wird in den USA und Kanada nicht mehr in den Verkauf von Symbian-Smartphones und Featurephones mit S40 investieren, sobald die ersten Windows Phones auf dem Markt sind. Außerdem will Nokia künftig in Nordamerika auf den Verkauf von Smartphones über die Mobilfunkbetreiber setzen.
"Wenn wir Windows Phones einführen, werden wir im Großen und Ganzen aus dem Symbian-Geschäft, dem S40-Geschäft etc. heraus sein", sagte der Chef des amerikanischen Ablegers, Chris Weber, in einem Interview mit dem US-Technikblog AllTingsD. "Wenn wir mit Windows Phone nicht erfolgreich sind, spielt es keine Rolle, was wir sonst noch machen." Zudem plant der Handyhersteller, künftig seine Smartphones über die Mobilfunkbetreiber zu subventionierten Preisen an die Kunden zu bringen.
Laut Weber sind die USA ein Schlüsselmarkt für Microsoft sowie für den von Nokia angestrebten Erfolg auf globaler Ebene und habe daher oberste Priorität für den angeschlagenen einstigen Marktführer. "Wir werden für den amerikanischen Markt entwickeln und die Handys dann für die globale Verfügbarkeit und Verwendbarkeit anpassen", so Weber. Die ersten Windows Phones würden beispielsweise daher in San Diego gefertigt. Die Marketing-Anstrengungen von Nokia, um sich wieder auf dem US-Markt zu etablieren, werden laut Weber größer als frühere und anderortige Investitionen ausfallen.
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