Meine Vorliebe für salziges Knabberzeug habe ich ja schon oft genug kundgetan. Und Sojasauce gehört zu meinen bevorzugten Drogen. Und dann habe ich vor einiger Zeit bei Claudia diese Tamari-Mandeln gesehen. Der Haben-Wollen-Reflex setzte ein. Offensichtlich hatte sie sie gekauft. Ich hatte keine Ahnung, woher ich sie kriegen könnte. Und außerdem ist es ja viel flexibler, so etwas selbst zu machen.
Den ersten Versuch habe ich in den Sand gesetzt – zu viel Tamari. Danach habe ich mich erst mal schlau gemacht und hier eine Vorgehensweise gefunden, an die ich mich angelehnt habe. Das Ergebnis – nun, das ist so, dass ich jetzt ganz bestimmt immer Tamari-Mandeln im Haus haben werde.
Tamari ist Sojasauce, die ohne Zusatz von Getreide hergestellt wird. Sie ist stärker im Geschmack als die mit Weizen fermentierte Sojasauce. Wer mag, kann auch shoyu nehmen, davon braucht man dann ein wenig mehr. Und die Mandeln sind dann nicht mehr glutenfrei.
- 200 g Mandeln (ungeschält)
- 1 EL Kokosöl
- 2 EL Tamari
Das Kokosöl in einem kleinen Topf schmelzen. Von der Hitze nehmen und das Tamari einrühren, so gut es geht. Die Mandeln zugeben und gründlich durchrühren, bis sie mit der Flüssigkeit überzogen sind.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Während der Ofen vorheizt, die Mandeln immer wieder mal durchrühren, damit sie die Flüssigkeit gut aufnehmen können.
Mandeln auf dem Blech verteilen. Den restlichen Sud darüber träufeln. Die Mandeln im heißen Ofen ca. 15-20 min rösten, dabei einmal durchrühren. Meine waren 20 min im Ofen, beim nächsten Mal werde ich sie ein paar Minuten weniger drin lassen.
Abkühlen lassen und wegknabbern.