Wenn Monate lange Arbeit in zwei Tagen verschlungen wird !!!
Theoretisch könnte ich die Überschrift auch beliebig ändern. So könnte da auch stehen, wenn Jahre lange Arbeit in einem Tag verschlungen wird. Es geht mit bei diesem Talk im Grund nur darum, dass wir als Leser manchmal so sehr an einem Buch hängen, dass wir es an einem oder aber auch an zwei Tagen beenden müssen, wenn es so gut ist.
Das der Autor in den meisten Fällen meistens Monate oder vielleicht auch Jahre gearbeitet hat, kommt mir persönlich beim Lesen selten in den Sinn, oder ich denke einfach nicht daran. Gedanken hatte ich mir darüber gemacht, als ich diesen Beitrag der lieben Claudia Schwarz gesehen habe:
Ich muss gestehen, dass ich als Leserin immer wieder vergesse wie lange der Prozess eines Buches dauert. Besonders wenn mir ein Buch gefällt, möchte ich es meistens gleich weiter lesen, sofern es sich um eine Reihe handelt. Wenn ich dann aber ein Jahr warten muss bin ich zum einen Teil traurig aber auch etwas verärgert. Darum warte ich auch meistens, dass mindestens zwei Bände schon erhältlich sind.
Dabei muss ich mich immer wieder ermahnen daran zu denken, dass es auch Zeit braucht ein Buch zu schreiben. Durch die tolle LoveLetter Connvention hatte ich einen kleinen Einblick in das Leben der Autoren, denn eine Leserin fragte, wie sie sich die Arbeit einteilen, wann sie schreiben und wie lange am Tag. Das der Schreibprozess für Autoren, die den Job Hauptberuflich machen nicht nur einfach mehr ein Hobby ist zeigt, dass viele Autoren wirklich von 10.00-17.oo schreiben. Andere setzten sich aber auch ein Ziel in Form von Wortzahlen und wieder andere kommen aus ihrer Kammer nicht mehr raus, bevor das Buch nicht vollendet ist (Abbi Glines).
Auch bei mir kommt es nicht selten vor, dass ich Bücher innerhalb von einem Tag lese. Das hängt natürlich immer vom Buch ab, aber was ist denn einem Autor lieber, dass wir seine Werke verschlingen, uns die Finger nach jeder neuen Seite lecken, oder das wir ein bisschen Zeit mit seinem Werk verbringen?
Was sagen die Autoren unter uns?
Ich würde gerne von euch wissen, wie lange ihr im Schnitt für ein Buch benötig, was war eurer schnellstes Leseerlebnis und was euer längstes. Welcher Autor konnte sich in euer Herz schreiben und wer dürfte eurer Meinung nie mit dem Schreiben aufhören?
Und an die lieben Autoren unter euch, was macht euch am Glücklichsten? Seht ihr es lieber, wenn eure Bücher schnell verschlungen werden? Wie kann ein Leser euch Glücklich machen? Reicht euch dafür eine tolle Rezension, ein schönes Feedback, oder auch ein bisschen konstruktive Kritik, um euch zu verbessern und nicht stehe zu bleiben.
Ich freue mich wie immer auf interessante Antworten von beiden Seiten und hoffe es denken euch andere ab und an wie viel Arbeit ein Buch mit sich bringt, bevor es in unseren Händen landet und verschlungen werden kann. ♥