Was passierte mit Gruppe A?
Gray ist zusammen mit einer Gruppe Widerstandskämpfern, der auch sein Vater angehört, auf einem Gewaltmarsch zur Grenze zu West Am, wo sie die verschollene „Gruppe A“ des Laicos-Projekts vermuten. Doch zuerst müssen sie einige 100 entbehrungsreiche Kilometer durch das tiefverschneite Pan AM zurücklegen. Doch unterwegs werden sie von Franks Spionen aufgespürt, deren Mission lautet, Gray und seine Leute um jeden Preis aufzuhalten…
Ich war sehr gespannt auf die Fortsetzung von Erin Bowmans Dystopie, die einfach, aber interessant gestrickt ist. Die erste Hälfte des Buches empfand ich allerdings als etwas zäh und langatmig, denn so lange marschieren Gray und die Gruppe durch eine gefrorene Landschaft. Zwar hat mich die Neugier auf Gruppe A immer weiter durch die Seiten getrieben, aber erst in der zweiten Hälfte des Buches kam die Handlung voran und es wurde richtig spannend! Der Rest war dann ziemlich schnell durchgelesen, auch wenn es für Gray bei Gruppe A nicht so toll lief. Was ich sehr interessant fand, war, dass Gray und seine Mitstreiter mit Franks Klonen konfrontiert wurden, denn hier ergeben sich ein paar vertrackte Situationen.
Der Schreibstil der Autorin war wie in Band eins leicht und flüssig zu lesen. Gray ist nach wie vor der Ich-Erzähler und führt den Leser durch die Handlung. Somit ist man allerdings weiterhin beschränkt in der Sichtweise und ich denke, dies trug auch dazu bei, dass ich die erste Hälfte des Buches nur mittelmäßig fand, weil einfach zu wenig passiert ist. Mir hat ein wenig die Rundumsicht gefehlt, trotzdem mag ich es, nach an den Emotionen des Protagonisten zu sein. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und als es dann endlich spannend wurde, konnte ich auch wieder richtig mitfiebern.
Die Protagonisten sind Großteils alte Bekannte. Gray entwickelt sich während der Mission zu einem starken jungen Mann, der unfreiwillig in eine Führungsrolle gedrängt wird, die ihn natürlich überfordert. Doch er wächst über sich hinaus und ist mir weiterhin sehr sympathisch. Man lernt auch Grays und Blaines Vater besser kennen, denn er führt die Mission zu Gruppe A. Auch Bree und Emma sind dabei, wobei Emma noch immer versucht Grey zurück zugewinnen und Bree Gray irgendwann vor die Entscheidung zwischen sich und Emma. Die weiteren Mitglieder der Gruppe sind allesamt ebenfalls interessante Nebencharaktere, genau wie der Klon, das Duplikat, denen aber leider zu wenig Raum gegeben wird.
Das Cover der Klappbroschur ist ähnlich dem des ersten Bandes gestaltet. Es ist in kalten Blautönen gehalten und anstatt Gras wachsen Eiszapfen von der Mauer aus in die Höhe, auf der der Titel und zwei schemenhafte Gestalten stehen. Ich finde die Covergestaltung nach wie vor gelungen, auch wenn sie etwas kreativer hätte ausfallen können.
Fazit: „Taken – Das erfrorene Land: Das Laicos-Projekt 2“ von Erin Bowman hat mich in der ersten Hälfte enttäuscht, aber im zweiten Teil des Buches dann noch einiges an Action und Spannung wettmachen können, was vorher auf der Strecke blieb. Ich vergebe darum dreieinhalb von fünf Sternen und bin gespannt, was uns der dritte Band bringen wird!
Taken - Das erfrorene Land: das Laicos-Projekt 2
von Erin Bowman Gebundene Ausgabe: 352 Seiten Verlag: Piper (12. Mai 2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3492702678 ISBN-13: 978-3492702676 Originaltitel: Frozen
Rezension vom 13.07.2014 Herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Buches!
Gray ist zusammen mit einer Gruppe Widerstandskämpfern, der auch sein Vater angehört, auf einem Gewaltmarsch zur Grenze zu West Am, wo sie die verschollene „Gruppe A“ des Laicos-Projekts vermuten. Doch zuerst müssen sie einige 100 entbehrungsreiche Kilometer durch das tiefverschneite Pan AM zurücklegen. Doch unterwegs werden sie von Franks Spionen aufgespürt, deren Mission lautet, Gray und seine Leute um jeden Preis aufzuhalten…
Ich war sehr gespannt auf die Fortsetzung von Erin Bowmans Dystopie, die einfach, aber interessant gestrickt ist. Die erste Hälfte des Buches empfand ich allerdings als etwas zäh und langatmig, denn so lange marschieren Gray und die Gruppe durch eine gefrorene Landschaft. Zwar hat mich die Neugier auf Gruppe A immer weiter durch die Seiten getrieben, aber erst in der zweiten Hälfte des Buches kam die Handlung voran und es wurde richtig spannend! Der Rest war dann ziemlich schnell durchgelesen, auch wenn es für Gray bei Gruppe A nicht so toll lief. Was ich sehr interessant fand, war, dass Gray und seine Mitstreiter mit Franks Klonen konfrontiert wurden, denn hier ergeben sich ein paar vertrackte Situationen.
Der Schreibstil der Autorin war wie in Band eins leicht und flüssig zu lesen. Gray ist nach wie vor der Ich-Erzähler und führt den Leser durch die Handlung. Somit ist man allerdings weiterhin beschränkt in der Sichtweise und ich denke, dies trug auch dazu bei, dass ich die erste Hälfte des Buches nur mittelmäßig fand, weil einfach zu wenig passiert ist. Mir hat ein wenig die Rundumsicht gefehlt, trotzdem mag ich es, nach an den Emotionen des Protagonisten zu sein. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und als es dann endlich spannend wurde, konnte ich auch wieder richtig mitfiebern.
Die Protagonisten sind Großteils alte Bekannte. Gray entwickelt sich während der Mission zu einem starken jungen Mann, der unfreiwillig in eine Führungsrolle gedrängt wird, die ihn natürlich überfordert. Doch er wächst über sich hinaus und ist mir weiterhin sehr sympathisch. Man lernt auch Grays und Blaines Vater besser kennen, denn er führt die Mission zu Gruppe A. Auch Bree und Emma sind dabei, wobei Emma noch immer versucht Grey zurück zugewinnen und Bree Gray irgendwann vor die Entscheidung zwischen sich und Emma. Die weiteren Mitglieder der Gruppe sind allesamt ebenfalls interessante Nebencharaktere, genau wie der Klon, das Duplikat, denen aber leider zu wenig Raum gegeben wird.
Das Cover der Klappbroschur ist ähnlich dem des ersten Bandes gestaltet. Es ist in kalten Blautönen gehalten und anstatt Gras wachsen Eiszapfen von der Mauer aus in die Höhe, auf der der Titel und zwei schemenhafte Gestalten stehen. Ich finde die Covergestaltung nach wie vor gelungen, auch wenn sie etwas kreativer hätte ausfallen können.
Fazit: „Taken – Das erfrorene Land: Das Laicos-Projekt 2“ von Erin Bowman hat mich in der ersten Hälfte enttäuscht, aber im zweiten Teil des Buches dann noch einiges an Action und Spannung wettmachen können, was vorher auf der Strecke blieb. Ich vergebe darum dreieinhalb von fünf Sternen und bin gespannt, was uns der dritte Band bringen wird!
Taken - Das erfrorene Land: das Laicos-Projekt 2
von Erin Bowman Gebundene Ausgabe: 352 Seiten Verlag: Piper (12. Mai 2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3492702678 ISBN-13: 978-3492702676 Originaltitel: Frozen
Rezension vom 13.07.2014 Herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Buches!