Alle neu auf den Markt kommenden Pkw und Kleintransporter müssen ab kommendem Februar mit Tagfahrleuchten ausgestattet sein. Dies wurde von der europäischen Union in einer Richtlinie bestimmt. Durch diese Lichter soll das Fahrzeug besser sichtbar sein und somit hat man auch im Straßenverkehr mehr Sicherheit.
Die Autofahrer die dies in ihrem Fahrzeug nachrüsten möchten, können auf eine breite Auswahl an Sets zurückgreifen. Besonders beliebt sind LED-Tagfahrleuchten, da sie sehr energiesparend sind. Außerdem sind die Leuchtdioden echte hingucker, deren spezifische Form mittlerweile ein Erkennungsmerkmal für die einzelnen Automobilmarken ist. Jedoch sollte man beim Nachrüsten einiges beachten.
Der Abstand der Leuchten vom Boden muss laut der Prüf- und Sachverständigenorganisation GTÜ zwischen 250 Millimeter und 1.500 Millimeter betragen. Die bisherige EU-Richtlinie, nach der der Außenrand der Leuchtfläche maximal 400 Millimeter von Außenrand des Autos entfernt sein muss, wurde kürzlich ersatzlos gestrichen.
Es gibt zwei Varianten für das Nachrüsten in der Frontschürze, fahrzeugspezifisches Tagfahrlicht und universelle Einbausätze. Tagfahrleuchten sind für ein bestimmtes Pkw-Modell entwickelt und daher in der Regel leicht und schnell einzubauen. Ebenfalls sind sie optisch auf das Modell abgestimmt und somit ist dies auch meistens schöner anzusehen. Der Mercedes-Benz-Spezialist Carlsson beispielsweise bietet für zahlreiche Modelle mit dem Stern auf der Haube ein Set an den jeweils neuesten Modellen angelehnt. Diese Tagfahrleuchten bekommt man nur bei den Mercedes-Benz-Partnern. Dies gibt den Kunden hinsichtlich der Einbauqualität eine gewisse Sicherheit. Zur Wahl stehen Tagfahrleuchten-Module für die C-Klasse, den Vorgänger der aktuellen E-Klasse, für GLK, ML, CLS und S-Klasse.
Bei universellen Einbausätzen muss man mit einem größeren Montageaufwand rechnen. Zudem sind diese in den meisten Fällen ausschließlich als Tagfahrlicht und nicht als Positionslicht zugelassen. Dies heißt ganz genau, dass sich nicht zusammen mit dem Hauptschweinwerfer eingeschaltet werden dürfen und damit nachts aus bleiben müssen. Wichtig ist es auch, dass man vor dem kauf prüft ob Bauform und Bautiefe zum jeweiligen Auto passen. Hält man sich nicht an die Vorschriften, wird man bei der Hauptuntersuchung bei TÜV, GTÜ, KÜS und Co. fallen. Bei einem Unfall kann sich dies auch auf die Beurteilung auswirken.
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