Ihr Lieben,
Wenn ich in die Bremer Innenstadt radele, muss ich nur eine Autostraße überqueren und dann kann ich in aller Ruhe an dem schönen Weserstrom entlangradeln, bis ich in der Stadt bin. Allein diese kleine Radtour ist schon sehr erholsam.
Immer wenn ich auf meinem Weg an der Weser in die Stadt radele, komme ich an dem Fußballstadion von Werder Bremen vorbei und dann wandern meine Gedanken hinüber in die Jahre 1965 und 1966:
Im Jahr 1965 wurde Werder Bremen zum ersten Mal Deutscher Fußballmeister und ich erinnere mich gerne daran, wie ich mit guten Freunden und meiner damaligen Freundin jedes Heimspiel besuchte und wir auf unseren Stehplätzen die Mannschaft anfeuerten.
1966 hatte ich dann die große Gelegenheit, bei einer Gastfamilie außerhalb Londons meine sechswöchigen Sommerferien zu verbringen.
Ganz England befand sich damals im Fußballfieber, weil gerade die Fußballwelt-meisterschaft in England veranstaltet wurde. Das Endspiel, in dem sich Deutschland und England gegenüberstanden, fand im altehrwürdigen Wembleystadion statt.
Das Endspiel war Wochen vorher schon völlig ausverkauft und es war absolut keine Karte mehr für das Spiel zu bekommen.Wie es mir dennoch gelungen ist, zwei Karten für das Endspiel zu ergattern, sodass ich zusammen mit dem Sohn der Gastfamilie das Endspiel besuchen konnte und warum ich danach bis zum heutigen Tag nie wieder ein Fußballstadion betreten habe, das schildert das Kapitel "Das berühmte Wembley-Tor - London 1966" in meinem Buch DAS ESELSKIND.
Nur soviel sei heute verraten:
Für mich als jungen 17-jährigen Jungen war dieses Endspiel damals vor der beeindruckenden Kulisse von 102.000 Zuschauern eines der größten Erlebnisse meines damaligen jungen Lebens.
Ihr Lieben,
ich bedanke mich bei Euch für die bereits zahlreich eingegangenen Bestellungen für das Buch DAS ESELSKIND.
Helmut Mühlbacher hat heute 10 Exemplare bestellt, von denen er 9 verschenken möchte.
Ich bin tief berührt durch Euer Interesse
Ganz liebe Grüße
Euer Werner