Tage an der Nordsee

Von Luca

Keine Lust Bilder in den Blog zu laden. Gibt es bei Facebook. Ein paar. Ist auch nicht besonders wichtig. Wir hatten ein Appartement im einzigem Hochhaus der Stadt. Im obersten Stock. Tolle Aussicht.

Viel Sonne. Ein bisschen Regen. Zwei Tage in einem Strandkorb. Die restlichen Tage auch irgendwie am Strand. Über das Watt spaziert. Meine Freundin hat eine Qualle erwischt. Irgendwo im seichten Wasser. Ich kann die Hitze nur schwer ertragen; froh über den Wind. Irgendwo da hinten der Plan einmal zum Arzt zu gehen. Unangenehmes Jucken, wenn sich der Körper zu sehr erwärmt.

Die Nächte durchwachsen. Schlafe immer öfter nicht ein. Wache auf. Manchmal schweißgebadet. Manchmal nur wach. Im Zimmer nur EDGE, das sich wie kaputtes GPRS anfühlte. Großartiges Frühstück. Buffett am Tisch, wo man sich mit niemanden drum prügeln muss. Genießen. Ruhe.

Immer dabei ein Block voller Arbeit. Weniger gemacht als geplant und dafür eine Rüge bekommen. Dass ich etwas mitgenommen habe. Mein Kopf ist besetzt. Ich kneife die Augen zusammen und schmolle etwas.

Zwischen Pensionisten und Familien hübsche Lokale erkundet. Tolles Essen, freundliche Bedienung. Bilder auf Foodspotting. Irgendwann probiere ich auch burpple wieder aus. Endlich aus. Irgendwie so.

Anstrengend zu lesen aber auch kein Nerv anders zu schreiben. Die Worte, die ich rausquetsche, weil sich zu viele angesammelt haben und alles verstopfen. Gedanken. Nur ein kurzer Blick. Dann wieder die Türen verschließen. Vielleicht ein bisschen Nebel.

Die Zugfahrt war lang aber weniger schlimm als erwartet. Wirkliche Alternativen gibt es nicht. Muss auch nicht.

Der erste und zweite Tag wieder voll da; schleppend.


CC-BY Luca Hammer (Digital Fingerprint: l0ulc6a7h6aom468m67m69eor4ka (209.85.224.84) )