Gerade habe ich diesen TAG bei Anka gelesen und ich dachte – so wie sie auch – der TAG passt ganz gut, um in das Pfingstwochenende einzusteigen.
Wie erfährst du von Büchern, die du lesen möchtest?
In der Regel füllt sich meine Wunschliste durch schöne Rezensionen von anderen Buchbloggern. Ich stöbere nämlich so gut wie nie durch Verlagsvorschauen – abgesehen von den Newslettern, die ich erhalte. Wenn mir also jemand ein Buch empfiehlt und das mit einer ansteckenden Begeisterung, dann ist meine Wunschliste mal wieder um eine Position gewachsen. Bei Reihen und Trilogien rutschen die Folgebände automatisch auf die Wunschliste, wenn mir der erste Band wirklich gut gefallen hat.
Wie bist du zum Lesen gekommen?
Davon hab ich schon öfter erzählt: durch meine Eltern. Noch heute liest meine ganze Familie viel und wir tauschen uns auch unregelmäßig darüber aus. Das ist allerdings etwas schwieriger, da wir alle sehr unterschiedliche Vorlieben haben. Aber es macht Spaß!
Hat sich dein Buchgeschmack verändert, als du älter wurdest?
Nicht grundsätzlich. Schon als Kind habe ich gerne Krimis gelesen, natürlich dem Alter einigermaßen entsprechend. Seit ich blogge, ist mein Interessensgebiet aber sehr viel breiter und ich lese nun auch wieder Jugendbücher, was ich vor dem Bloggen nicht mehr tat.
Kaufst du regelmäßig Bücher, wenn ja, wie oft?
Ich kaufe sehr selten Bücher. Ich gehe zwar regelmäßig in eine Buchhandlung, bin aber ziemlich geizig. Ich kaufe eher bewusst ein, das heißt: ungeplant kommt eigentlich nie ein Buch mit nach Hause. Außerdem ist mein Regal ungelesener Bücher so voll, dass ich Lesestoff für die nächsten zwei Jahre habe…
Wie bist du zum Booktuben/Buchbloggen gekommen?
Auch diese Geschichte habe ich schon öfters zum Besten gegeben: ich suchte damals einen Ausgleich zum Schreiben meiner Masterarbeit und zum Arbeiten und Praktikum machen (ja, das war alles gleichzeitig und sehr anstrengend). Beim Praktikum hat mich eine liebe Kollegin auf Blogs aufmerksam gemacht, damals noch Koch- und Modeblogs. Und da ich dachte, es gäbe kaum Buchblogs und ich Lust darauf hatte, startete ich mit Eulenpost(s). Das ist jetzt schon fast vier Jahre her.
Wie reagierst du, wenn du das Ende von einem Buch überhaupt nicht ausstehen kannst?
Ich denke darüber nach, was sich der Autor dabei gedacht haben könnte. Ja, eine sehr rationale Herangehensweise, die wohl meinem Beruf zuzuschreiben ist. Und meiner ausgeprägten Charaktereigenschaft, alle Seiten/Positionen von etwas verstehen zu wollen. Wenn ich eine Erklärung finden kann, dann ist es für mich okay, auch wenn ich vielleicht etwas anderes erwartet haben sollte. Bleibt es für mich unverständlich, dann hat es merkliche Auswirkungen auf meine Meinung zum Rest der Geschichte und kann das Buch auch rückblickend “schlechter” machen.
Sei ehrlich: liest du manchmal schon die letzte Seite, um zu wissen, ob es ein gutes Ende gibt?
Bei Büchern, die mir gefallen: nein. Bei Büchern, die kein Ende zu nehmen scheinen oder sonst irgendwie merkwürdig zu lesen sind: manchmal. Aber heutzutage steht der große Knall ja auch nicht mehr unbedingt auf der letzte Seite…
Hast du manchmal Leseflauten?
Klar. Habt ihr hier ja schon öfters mitbekommen. Wenn die Arbeit mich stark einnimmt oder es mir sonst irgendwie –psychisch- nicht gut geht, dann bleibt das Buch häufiger zu geklappt. Meine Gedanken müssen klar und ruhig sein. Wenn sie kreisen, dann kreisen sie von der Geschichte weg und ich bekomme vom Lesen nicht viel mit. Das wäre schade.
Passt sich deine Bücherauswahl an eine Jahreszeit/Fest/Ereignis an?
Es gibt ja Menschen, die lesen zur Weihnachtszeit weihnachtliche Bücher oder zu Halloween Gruselgeschichten. Ich bin zwar christlich erzogen worden und da hat man dann auch entsprechende Geschichten zu den jeweiligen Festen gelesen, aber meine ganz persönliche Lektüre passt sich nur meiner ganz persönlichen Stimmung an.
So, das war der TAG. Wie ergeht es euch bei den Fragen? Erzählt mir gerne, wie ihr sie beantworten würdet! Und: cremt euch ein, meine Lieben.
Das Wochenende wird heiß, schwül und sehr sonnig.