Die Burg Vogelsang hat seit Ihrem Spatenstich am 16. März 1924 viel Geschichte geschrieben und tut dies bis heute. Seit dem 1. Januar 2006 ist das Gelände wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und genauso lange wird daran gearbeitet, den Standort in seiner Vielfältigkeit zu erhalten und zu restaurieren. So wurde z. B. im September 2009 das Vogelsang Schwimmbad wiedereröffnet und jetzt im März 2012 das alte Kino, welches von den belgischen Streitkräften gebaut wurde. Ursprünglich sollte der Bau ein Hörsaal mit 1.400 Plätzen werden, wurde aber nie fertig gestellt, es ist auch viel besser, dass die Belgier ein Truppenkino daraus gemacht haben.
Am 18. März 2012 fand jetzt der Tag des Vogelsang Kinos statt und man konnte sich ein Bild davon machen, wie es nach 1 Jahr Bauzeit jetzt aussieht. Im Rahmen einer Tagesveranstaltungen wurde eine Führung angeboten zum Thema “Kino und Architektur”, geleitet von Hr. Markus Ernst. Wer jetzt denkt, das Gebäude wäre komplett neu saniert, der irrt. Die äußere Fassade und vieles im Inneren wurde bewusst im alten Stil beibehalten. Besonders im Kinosaal konnte man das sehen. Die alten Sitzreihen sind genauso erhalten geblieben, wie die Bühne und viele kleine Details. Zum Glück, kann ich nur sagen.
Ich kannte die Räumlichkeiten noch aus der Zeit vor der Renovierung und der Kontrast zwischen Vorher und Nachher war … beträchtlich. Hier ein paar Eindrücke:
Im eigentlichen Kinosaal sah es noch aus, als wäre die Zeit in den 1950ern stehen geblieben, es war lediglich ein Bühnenaufbau vorbereitet für das anschließende Gemeinschaftskonzert.
Das war ein durchweg interessanter Tag und die Führung hat mir gut gefallen. Dieser Ort war wie immer eine Reise wert. Noch mehr Informationen, Grundrisse und Ansprechpartner findet man auch auf der offiziellen Internetseite.