Am 28. April gilt auf den kuriosen Feiertagen mal wieder das Motto: Hurra für Kuchen.
von jeffreyw (Mmm…Pie with Whipped Cream!Uploaded by Fæ) [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons
Ein paar Daten und Fakten zur Blaubeertorte
Wie üblich bei fehlenden Hintergrundinformationen, tut man gut daran, sich zunächst auf die vorhandenen Fakten zu beschränken und sich beschreibend dem Thema anzunähern. Daher zunächst einmal die Frage, was wir denn überhaupt unter einem Blaubeer- bzw. Heidelbeerkuchen verstehen. Während wir in Europa bzw. Deutschland verschiedene regionale Varianten dieses Streuselkuchens und gedeckten Kuchens kennen (z. B. den Sächsischen oder Schwäbischen Heidelbeerkuchen), deren Rezepte in der deutschen Backtradition bereits seit dem späten 18. Jahrhundert bekannt sind (z. B. bei den Rezepten von Johanna Katharina Morgenstern-Schulze aus dem Jahr 1785 oder in Henriette Davidis Praktischem Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche aus dem Jahr 1849), erfreut sich der Blaubeerkuchen in den USA landesweiter Beliebtheit. Und das mit gutem Grund, denn die Blau- bzw. Heidelbeere ist eine der wenigen einheimischen Früchte des nordamerikanischen Kontinents, die ihren Weg aus der Küche der amerikanischen Ureinwohner auf die Speisekarten der modernen Vereinigten Staaten geschafft hat. Und immerhin liefert die Blaubeere aufgrund ihres hohen Vitamingehalts und der Vielzahl an Antioxidantien gute Argumente, sie mit einem eigenen kuriosen Feiertag zu ehren. Und besser als in Kuchenform geht es wahrlich nicht.
Weitere Informationen zum Tag des Blaubeerkuchen
- Wikipedia-Eintrag zum Heidelbeerkuchen (deutsch)
- Das originale Blaubeerkuchenrezept von Henriette Davidis (deutsch)