Mindestens einmal im Jahr muss ich in Sulzburg-Laufen in der Staudengärtnerei der Gräfin Zeppelin vorbeischauen. Sie ist vor allem für ihre blühenden Irisfelder bekannt, aber ein besonderes Schauspiel ist auch immer die Päonienblüte (Pfingstrosen).
Jeden ersten Sonntag im Monat (Frühjahr bis Herbst) finden Veranstaltungen zu einem bestimmten Thema statt. Dieses Wochenende steht ganz im Zeichen der Rose. Es gibt Vorträge, Workshops und allerlei Leckereien rund um Rosen. Da in diesem Jahr durch die langen Regenphasen alles etwas anders ist, kann man nun einige Wochen nach Pfingsten erst die Pfingstrosenblüte bestaunen, die richtigen Rosen sind nur ganz spärlich mit Blüten besetzt.
Umso üppiger die Pfingstrosen. Ja, ja – wenn man nur einen größeren Garten hätte…. Denn selbstverständlich konnte man auch am Sonntag die begehrten Pflanzen einkaufen.
Ich habe 3 Pflänzchen gekauft – eine Hosta (Funkie) und ein Kaukasus Vergissmeinnicht, die diesmal nicht direkt in die Erde gepflanzt werden, sondern in einen Topf, der für Schnecken unerreichtbar ist. Ausserdem eine Sterndolde in dunklem Rot.
Aber nun wieder zu den Pfingstrosen. Wir waren frühzeitig da, denn inzwischen kommen zu solchen Veranstaltungen viele Gartenliebhaber aus dem benachbarten Elsass, der Schweiz – und ganzer Reisebusse unternehmen eine Fahrt ins schöne Markgräflerland. Man kann ein paar staunende Grätner hier im Hintergrund sehen:
Da die Pfingstrosen in meinem Garten immer noch nicht blühen, habe ich mich hier ein wenig satt gesehen. Wunderschön…