Der 15. Juni richtet sich an alle Freunde der Naturfotografie. Zumindest wenn es nach dem Rahmenkalender unserer US-amerikanischen Nachbarn geht, die dieses Datum seit 2006 als den Tag der Naturfotografie (engl. Nature Photography Day) feiern. Grund genug, diesen Anlass mit in die Sammlung der kuriosen Feiertage aus Welt aufzunehmen und seine Geschichte mit dem vorliegenden Beitrag zu erzählen. Um was geht es also dabei?
Fotocredit: (c) 2015 Tina Rebenstock
Wer hat den Nature Photography Day erfunden?
Im Gegensatz zu vielen anderen kuriosen Feiertagen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt es im Falle des Nature Photography Day sehr konkrete Hinweise darüber, von wem er ins Leben gerufen wurde und seit wann er gefeiert wird. Nur warum man sich ausgerechnet für das Datum des heutigen 15. Juni entschieden hat, konnte ich im Zuge der Recherchen nicht herausfinden.
Mit dem ebenfalls heute begangenen Welt-Wind-Tag (engl. World Wind Day) oder dem Macht-des-Lächelns-Tag (engl. National Smile Power Day) scheint es jedenfalls nichts zu tun haben. Aber der Reihe nach: Initiiert wurde dieser Aktionstag rund um das Fotografieren in bzw. der Natur von der North American Nature Photography Association (NANPA) im Jahr 2006.
Ziel dieses Aktionstages ist es, einerseits die Schönheit bzw. Ästhetik der Naturfotografie zu betonen, andererseits aber eben auch ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Erhalts der Natur zu schaffen. Wer sich schon mal die Naturfotografien von Ansel Adams oder Sebastiao Salgado wird ziemlich schnell die dahinterstehende Intention bzw. Aussage verstehen, dass gerade solche Fotos ein sehr tiefes Verständnis für die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur zu vermitteln vermögen.
Foto-Credit: (c) 2015 Kirsten Knops
Eine kleine Sammlung an Naturfotos von Thomas Huntke
Vor diesem Hintergrund möchte die NANPA alle Menschen mit dem Nature Photography Day dazu motivieren, den heutigen 15. Juni dazu zu nutzen, raus zu gehen und Fotos in bzw. von der Natur zu machen. Es muss ja nicht immer gleich die große Expedition in die Wildnis sein, schon vor der eigenen Haustür oder im eigenen Garten gibt es viel zu entdecken bzw. zu fotografieren.
Und so sehr ich auch gerne selbst fotografiere, freue ich mich, dass mein guter alter Freund Thomas Huntke einige seiner Bilder für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt hat. Thomas verfügt nicht nur über einen exzellenten Musikgeschmack, sondern ist auch ein hervorragender Fotograf, dessen Arbeiten mich immer wieder erstaunen und begeistern. Vielen Dank dafür. (Schaut unbedingt auch mal auf seine unten verlinkten Seiten. Lohnt sich.)
Und noch eine kleine Sammlung an Motiven der Naturfotografie
Habe ich in den letzten Wochen und Monaten natürlich auch ausgiebig gemacht, weshalb es anbei eine kleine Sammlung an Naturfotos aus Bonn, Wien, Xanten und New York gibt.
In diesem Sinne: Ran an die Kameras und raus in die Natur.
Weitere Informationen zum US-amerikanischen Tag der Naturfotografie
- Offizielle Website der NANPA zum Nature Photography Day (englisch)
- Website von Thomas Huntke: www.huntke.de (deutsch)
- Facebook Page von Thomas Huntke (deutsch/englisch)
- Offizielle Facebook Page zur 10 Auflage des Nature Photography Day (englisch)
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