Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Da gibt es nichts, und wirklich gar nichts, hinzuzufügen. Ist schließlich so'n Über-Klassiker der Kinderliteratur. Aber eine kleine Anekdote hab ich, falls es wen interessiert. Die Axt hat mit diesem Buch das Lesen gelernt: als der Großvater des ständigen Vorlesens müde wurde, beharrte die kleinkindtrotzige Axt darauf, das dann eben selbst zu können. Um nicht länger von den vernachlässigenswerten Befindlichkeiten des gebeutelten Großvaters abhängig zu sein! Dem armen Mann blieb also nichts anderes übrig, als dem ungeduldigen Balg beizubringen, wie das mit dem Lesen so geht. Zum Glück war er von Beruf – man ahnt es – Deutschlehrer.
Seitdem ist ein Buch mein ständiger Begleiter. Und mein allererstes Exemplar von Jim Knopf besitze ich bis heute, sogar der Einband ist noch dran. Dafür, dass es bald 30 Jahre auf dem Buchrücken hat, ist es in verhältnismäßig besserem Zustand als ich.