Pünktlich um 6.45 Uhr rollt er täglich los, der Roomba 880 von iRobot. Über ein Display lässt sich die gewünschte Anfangszeit fürs Saugen genau einstellen. Das neue Testgerät ist einiges leiser als sein Vorgänger aus der 700-er Serie – und das ist auch gut so. Das Allerbeste ist jedoch, dass er bürstenfreie Rollen hat und ihm so besonders die Haare der Hunde nicht zum Verhängnis werden. Im Wohnzimmer liegen immer Hundehaare, Wollmäuse, Krümel aber auch Sand.
Täglich frage ich mich, wo der ganze Dreck herkommt – und die Saubermacherei ein Perpetuum Mobile ist – aber die Frage kann niemand beantworten. In diesem Haus wird eben gelebt. Durch seinen eingebauten Akku fährt der Saugroboter frei durchs Wohnzimmer, rollt weiter in die Küche und in den Flur. Seine Sensoren erkennen, wo die Kellertreppe anfängt. Erst stockte mir der Atem, aber genau im richtigen Moment dreht sich der Sauger und rollt zurück. Gefahr erkannt! Er läuft, und läuft. Plötzlich ertönt eine Stimme, eine nette Frauenstimme. Ich solle den Roboter neu aufstellen. Er hatte sich verhakt, in Kabeln, die unter einem Schrank liegen. Das Problem hatte auch schon der 700-er. Manchmal werden Hindernisse doch nicht optimal erkannt. Also setze ich ihn kurz neben das Hindernis – und schon geht es weiter. Fazit nach fünf Tagen: Eine sehr gute Saugleistung – und die bürstenfreien Rollen sind der Hit.