Seine Kindheit in Rostock während des zweiten Weltkriegs beschreibt Walter Kempowski in diesem ersten Teil einer autobiografischen Trilogie.
Unbeschwerte Kindertage, Ferien im Harz, der Ausbuch des Kriegs, Kempowski beschreibt alles genau. Zunächst ist alles ganz normal, allmählich kommt der Krieg näher, der Alltag verändert sich und zum Schluß marschieren die Russen ein. Aus dem süßen Purzel, dem Peterpump ist ein Fast.
-junger-Mann geworden
Ich liebe die Art, wie Kempowski erzählt.. Seine Darstellung der Familienmitglieder, der Großvater, der schrullige Vater, der Hans - Dampf-in- allen- Gassen Robert, die Schwester, seine Freunde..... und natürlich Mutter Kempowski. Diese unglaublich praktisch veranlagte Frau mit ihrem unerschütterlichen Gottvertrauen und Optimismus, mit ihrer begnadeten Art, allen allem noch was Positives zu sehen und stets die Ruhe zu bewahren... köstlich !
Seit der Unendlichen Geschichte bin ich sehr vorsichtig geworden bei Verfilmungen von Büchern, die mir gefallen haben. Aber hier paßt beides zusammen. Die Verfilmung von 1975 mit Karl Lieffen und Edda Seipel kannte ich vor dem Buch und heute liebe ich beides.
Im Klappentext meiner Augabe steht : " Das ist kein Buch, das man zur Zerstreuung liest. Hier wird Zeitgeschichte geschildert ".... mag ja sein, aber, aber ich habe mich köstlich amüsiert bei der Lektüre.. gut, dass es noch 2 Folgebände gibt .