Tabloid-Beben: Chef des National Enquirer gefeuert, Redaktion nach New York verlegt

Die Nachricht sorgt für großes Aufsehen am US-Boulevard; Der National Enquirer gilt als Schlachtschiff der Klatschblätter, neben einer Litanei hanebüchener Geschichten schaffte des US-Wochenmagazin mitunter auch echte Scoops: Die Affäre von Demokraten-Star John Edwards etwa wurde enthüllt oder Tiger Woods Seitensprung mit Szene-Girl Rachel Uchitel. Doch seit einem extrem blamablen Flop bei der Berichterstattung nach dem Tod von Oscar-Star Philip Seymour Hoffman war Feuer am Dach, berichtet jetzt die New York Post.

Der Enquirer hatte ein frei erfundenes Interview mit Hoffmans angeblich schwulen Lover gedruckt, musste sich entschuldigen und Schadenersatz zahlen. Die Story dürfte Chefredakteur Tony Frost den Kopf gekostet haben, so die Reports. Nachfolger soll der Australier Dylan Howard werden, der bisher das Redaktionsteam von Radar Online leitete. Reporter wurden letzten Freitag über die Redaktionsverlegung von Boca Raton (Florida) nach New York informiert. Mit dem Umzug soll auch eine Neuausrichtung des Blattes erfolgen, hieß es: In welche Richtung werden die nächsten Ausgaben zeigen.


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