Die Verkäufe in den Monaten Juli, August und September brachen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,6 Prozent auf 48,7 Millionen Stück ein. Damit hat sich der Abwärtstrend deutlich um fast 13 Prozent verstärkt.
Laut den Marktforschern spielen dafür mehrere Faktoren eine Rolle: Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Tablets soll sich auf inzwischen über vier Jahre erhöht haben, was aber wohl eher eine Vermutung ist – möglicherweise nutzen die Besitzer die Tablets einfach nicht mehr, weil die Smartphones mit ihren inzwischen sehr großen Bildschirmen besser handhabbar sind.
Eben diese Konkurrenz durch Smartphones mit größeren Displays nimmt laut IDC auch weiter zu, was sich besonders auf die Nachfrage nach kleineren Tablets negativ aus. Deshalb weichen die Hersteller zunehmend auf Hybrid-Geräte mit abnehmbarer Tastatur aus.
Ein weiterer Punkt gegen Tablets und für Smartphones ist die Möglichkeit, mit den Geräten auch zu telefonieren, die bei den meisten angebotenen Tablets schlicht nicht vorgesehen ist. Hier ist der Shooting Star Huawei die rühmliche Ausnahme und konnte vermutlich auch deshalb im abgelaufenen Quartal um fast 150 Prozent zulegen.