Syrien: Gilles Jacquier - Ein toter „Journalist“?

Passend zum vorherigen Beitrag brachte gestern der "Hinter-der-Fichte"- Blog einen Beitrag zum Thema Syrien.
In diesem interessanten Beitrag geht es um den französischen Journalisten, dessen Tod medienwirksam ausgeschlachtet wurde/wird. Die Massenmedien verfälschen dabei nicht nur die Tatsachen - selbstverständlich zu Ungunsten der syrischen Regierung - sie erfinden auch noch zusätzlich Lügen.
Die Kurzschluß- Reaktion der französischen Regierung läßt jedenfalls den Verdacht zu, daß die französische Regierung bzw. ihre Staatsorgane in diesen "Journalisten- Mord" verwickelt sind.
Oder um mit den Worten Thierry Meyssans zu sprechen:
Nicht mal nach dem Absturz Kaczinskis in Smolensk flogen polnische Experten nach Russland und sammelten hektisch seine Überreste ein, um sie in Warschau zu untersuchen. Was ist also so außergewöhnlich an diesem Mord an Gilles Jacquier, dass höchste Regierungsstellen aktiv werden und eine im Wortsinne mordsmäßige Eile an den Tag legen, die nicht mal beim Tode eines Staatspräsidenten üblich ist? Das sieht doch eher wie eine Kommandoaktion aus?!
Syrien: Gilles Jacquier - Ein toter „Journalist“?Ich möchte noch anmerken, dass es immer wieder einzelne Personen (oftmals Blogger) sind, die einen milliardenschweren Propaganda-Apparat entblößen und damit kleine und große Steine ins Getriebe der Lügenindustrie werfen.
Dafür sollten wir diesen Menschen dankbar sein.
Sehr viele von ihnen verdingen sich weder einen Taler noch einen Groschen mit ihrer (Freizeit-) Beschäftigung, zahlen aber mit ihrer wertvollen Lebenszeit zu (nicht gänzlich uneigennützig).
Nun gut.
Galileo beispielsweise, widersprach zwar der Lehre der damals übermächtigen Romkirche, doch er wußte, daß er auch gehört werden würde. Von zweifelnden und kritischen Zeitgenossen.
Weshalb Galileo?
Ich hätte auch unzählige andere Beispiele bringen können.
Was ich sagen wollte, ist, daß "wir" Blogger unseren Antrieb durch unsere Leser holen.
Was mich betrifft, war mir von Anfang an die Anzahl meiner Leser nicht wichtig. Sonst hätte ich eine andere Zielgruppe auserkoren oder zumindest die Zielgruppe meiner potenziellen Leserschaft erweitert.
Es ist nicht schwer, das Wie und Was des Geschriebenen zu verändern.
Selbst wenn ich nur einen Leser hätte, würde ich den Aufwand betreiben. Erstens, weil es auch mir gut tut und "last but not least", weil ich damit bereits meine Gedanken vererbt hätte und einen anderen denkenden Menschen zum/beim weiteren Nachdenken inspirieren kann/könnte.
Ich denke, ich spreche auch im Interesse meiner "Kollegen" aus der Blogger- Szene, wenn ich euch, den Lesern, an dieser Stelle danken möchte. Ihr seid Bestandteil unseres Benzins oder vielleicht sogar das Benzin überhaupt.
Es stellt kein Floskelgebilde dar, das ich gleich anfangs unten im Blog eingestellt hatte, das da lautet:
Mein Dank gilt fast allen Lesern. Passen sie gut auf sich auf!
Hab nur den Mut, die Wahrheit frei zu sagen und ungestört. Es wird den Zweifel in die Seele tragen, dem, der es hört. Und vor der Lust des Zweifels flieht der Wahn.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

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