Symm Preview Ecke: Moneyball

Das sportlicher Erfolg nicht nur vom Können der Spieler abhängt, sondern auch Können hinter dem Schreibtisch, zeigt uns der Sneak Film diese Woche.

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Handlung

Billy Beane (Brad Pitt) war in seiner Jugend, laut eines Scouts ein Talent, welches es im Baseball ganz nach Oben schaffen kann. Leider wird für Billy dieser Traum auch ein Traum bleiben, den er kann die Erwartungen nicht erfüllen. So landet er eines Tages als Manager bei den Oakland A’s. Seine Topspieler wurden gerade von anderen Teams gekauft und so steht Billy ohne Topspieler da. Er muss versuchen mit einem Budget ein ganzes Team auf die Beine zu stellen, mit dem andere Teams 1 oder 2 Spieler finanzieren. Bei Verhandlungen mit einem anderen Baseballclub lernt er den Analysten und Yale-Absolvent Peter Brand (Jonah Hill) kennen, mit seiner Hilfe stellt Billy ein Team auf die Beine, welches wenig kostet, aber auf dem Papier siegen kann. Das Baseball nicht nur als Zahlen und Statistiken besteht muss Billy zunächst auf die Harte Tour setzen. Von den anfänglichen Schwierigkeiten lässt sich das Duo aber nicht von ihren Konzept bringen und stellt sich gegen Trainer und Scouts die auf ihr Wissen bestehen.

Meine Meinung

Baseball ist ein Sport der uns Deutschen eigentlich recht fremd ist. Viel lernt man im Laufe des Films auch nicht dazu, außer das Baseballspieler die Angewohnheit haben immer und überall in alles Becherförmige zu spucken was nicht weiter als 1 Meter entfernt ist. Der Film ist keineswegs uninteressant, aber wer wirkliche Spannung erwartet wird ein wenig enttäuscht sein. Brad Pitt und Jonah Hill erbringen über 133 (!!) Minuten eine solide Leistung, so das der Film zwar in den ersten 30 Minuten einige Längen hat, aber danach doch sehr kurzweilig daher kommt. Die Geschichte gewinnt etwas an Interesse wenn man weiß das der Film über eine wahre Hintergrundstory verfügt. So bekommt man einen Einblick in das Leben eines Managers und muss feststellen das die Spieler in der heutigen, von Kapital und Gewinn geprägten Sportwelt, nur noch aus Leistungsdaten und Marktwert bestehen. Dort ist ein Spieler schneller verkauft oder getauscht, als man guggen kann. Da kommt man sich vor wir bei den Marktschreiern, die noch ne Packung Eier und nen Apfel in die Tüte packen, wenn man den ganzen Sack für 10 Euro jetzt mitnimmt.

Wenn man Filme wie “An jedem verdammten Sonntag” mag und sich für Baseball interessiert, dann ist der Film bestimmt was für euch. Alle anderen sollten auf die TV-Premiere warten.

Wertung

Diesmal war die Wertung gar nicht einfach, ich kann mich nicht zu mehr als 3 Symms durchringen. Denn einen Kinogang will ich nicht empfehlen, aber für einen Fernsehabend ist der Film auf jeden Fall zu gebrauchen.


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