In Sydney trafen wir uns mit Freunden, die am Beginn Ihrer Reise standen. Gemeinsam nutzten wir die Zeit und besuchten die Stadt und danach das Fluggebiet Stanwellpark.
Wir vor dem… Mit Florian und Katrin
Noch etwas benommen von all den Special Effects verliessen wir den Kino Saal in Tamworth. Gemeinsam mit Matt haben wir uns Spectre angeschaut. Doch nun müssen wir los, die Strasse ruft und wir folgen dem Ruf. Auf nach Sydney!
Nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke verdunkelte sich der Himmel allmählich. Bevor die Ausläufer des Gewitters uns erreichten, kochten wir in einem kleinen Park am Strassenrand unser Nachtessen.
Auf der Weiterfahrt entwickelte sich das Gewitter allmählich zum tosenden Unwetter mit pechschwarzen Wolken, Blitz und Donner und so viel Regen, dass wir mitten auf dem Highway links ranfahren mussten, weil die Scheibenwischer nicht schnell genug wischen konnten. Uns war nicht ganz wohl bei der Sache, schliesslich waren wir nicht gegen Hagel oder Schäden am Dach versichert. Der starke Wind schmetterte uns die grossen Tropfen regelrecht entgegen. Wir waren froh, stand kein Baum in der Nähe. In Mitten dieses riesigen Gewitters dämmerte mir langsam, was die Australier mit “severe storms” meinten und weshalb die Menschen ziemlichen Respekt davor haben. Dagegen ist das, was sich hinter dem deutschen Wort Sturm verbirgt fast schon harmlos. Meint es doch bloss ein Starkwindereigniss ganz im Gegensatz zu einem “severe storm”, der dem Gefühl von Weltuntergang schon ziemlich nahe kommt. (Hier ein Youtube Video)
Wir hatten Glück, der Hagel blieb aus und nach einigen Minuten konnten wir weiterfahren. Doch der Verkehr stockte bald wieder. Grund dafür war ein grosser Ast, der auf die Gegenfahrbahn gefallen war und um den herum sich nun der Verkehr stockend bewegte. Das Hauptkriterium für unseren nächtlichen Rastplatz war denn auch sofort klar: Am liebsten kahl und baumlos.
Gut ausgeschlafen starteten wir am nächsten Morgen wieder Richtung Sydney. Am Nachmittag erreichten wir Liz’ Wohnung in einem Aussenquartier von Sydney. Wir durften unseren Van in der Einfahrt parken und für zwei Tage eines der Zimmer in ihrer WG beziehen. Für den Abend war Liz mit drei Freundinnen verabredet und lud uns ein, mit ihnen im Stadtteil Newtown um die Häuser zu ziehen.
Verabredung zum Stadtbummel
Am nächsten Tag haben wir uns mit Florian und Katrin, unseren zwei Schweizer Freunden, verabredet. Sie waren soeben in ihr eigenes Reiseabenteuer aufgebrochen. Zusammen sind wir durch die Strassenschluchten der Innenstadt geschlendert. Durch den botanischen Garten sind wir schliesslich zum Hafen gelangt und von dort zurück zum Opernhaus. Den Stadtrundgang schlossen wir ab mit einer Free Walking Tour durch das Quartier ‘The Rocks’, das früher berühmt berüchtigt für seine dunklen Gassen und die düsteren Gestalten war. Den anstrengenden Tag liessen wir bei einem Bier auf der Rooftop Bar vom The Glenmore Hotel ausklingen.
Fliegen in Stanwell Park
Nach unserer Bummelei durch Sydney zog es uns wieder in fliegbare Gefilde. Stanwell Park heisst das Hausfluggebiet der Piloten aus Sydney. Es liegt etwas südlich der Stadt an der Küste und bietet Soaring in der Meeresbrise vom feinsten. Wir hatten Glück. Als wir am frühen Nachmittag eintrafen, flogen bereits viele Gleitschirme in den Aufwinden der Küste entlang. Schon bald genossen auch unsere beiden Freunde und wir den Ausblick von Oben.
Abends erzählten uns dann die Piloten, dass am nächsten Tag leider der Wind schon wieder aus der falschen Richtung blasen würde. Man beruhigte uns aber auch: Das sei normal, meistens könne man nur einen Tag in Folge in Stanwellpark fliegen, danach müsse man wieder einige Tage warten, bis die Brise wieder auf Ost drehe.
Wir wollten dann aber doch nicht so lange warten und einen Tag später verabschiedeten wir uns wieder von Florian und Katrin und zogen Richtung Blue Mountains von Dannen.
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