Sydney (02.09. – 06.09.2013): Nach langen acht Stunden Flug erreichte ich mit ziemlich gemischten Gefühlen Sydney. Irgendwie hatte ich gar keine Lust auf das alleine Weiterreisen und wäre am liebsten gleich wieder in den Flieger gestiegen, um nach Hause zu fliegen. Auf der anderen Seite war ich natürlich gespannt wie ein Flitzebogen, ob die Aussies denn wirklich soooo cool seien, wie es immer gesagt wird. So versuchte ich alle Zweifel beiseite zu schieben und mich auf die kommenden Tagen bzw. Wochen zu freuen.
Glenferrie Lodge Sydney
Übernachtet habe ich in der Glenferrie Lodge in einem Einzelzimmer. Hatte kein Bock auf ein Dorm und das Budget hat es gerade so zugelassen. Die Lodge befindet sich einem schönen älteren Gebäude und ist eigentlich ein klassisches Bed and Breakfast. Mir hat es dort sehr gut gefallen. Die Lage war der Knüller direkt am Sydney Harbour in der etwas gutbetuchteren Gegend mit dem schönen Namen „Kirribilli“. So konnte ich jeden Tag mit der Fähre zu irgendeinem Ort Sydneys fahren, da die Anlegestelle viel näher war, als der Bahnhof.
Glenferrie Lodge
Sightseeing in Sydney
Natürlich hab ich mir am ersten Tag direkt die Sydney Oper und die Harbour Bridge angeschaut, da sie eh nur fünf Minuten zu Fuß von dem B&B entfernt waren.
Sydney Oper
Harbour Bridge
Die weiteren Tage habe ich mit dem Sightseeing der typischen Tourispots, wie dem Botanischen Garten, Darling Harbour, Sydney Hafen, Pitts Street, dem Queen Victoria Building etc. verbracht.
Circular Square
Besonders schön fand ich den Hinweis am Eingang des Botanischen Gartens, dass man über das Gras laufen SOLL, an den Rosen riechen darf, gerne die Bäumen umarmt werden dürfen und mit den Vögeln gesprochen werden kann.
Botanischer Garten
Botanischer Garten
Liebesschwüre auf Bambus
Auf Anraten vieler Einheimischer bin ich am letzten Tag mit der Fähre nach Mainly, einem etwas außerhalb liegenden Stadtbezirks von Sydney, gedüst. Und hier wurden auch endlich meine Stereotypen über Australien bestätigt. Surfer, Strand, Wellen.
Mainly
Surfer @ Mainly Beach
Mainly Beach
Übrigens habe ich während meines Aufenthaltes nicht einen einzigen Deutschen gesehen bzw. kennengelernt. Habe eigentlich ausschließlich mit Aussies gequatscht. Lag aber bestimmt an der Wahl der Unterkunft, da es kein klassisches Hostel war. Ich weiß es nicht. Fand es aber auch nicht weiter schlimm. Und ja, die Australier sind wahnsinnig nette Menschen. Sie wirken vieeeeeel freundlicher und sorgloser sowie nicht so abgehetzt wie wir Berliner zum Beispiel. Aber es gibt da bestimmt einen Zusammenhang zwischen dem Wetter und dem positiven Lebensgefühl und einer positiven Grundeinstellung. Ich war jetzt eigentlich Anfang Frühling da und trotzdem waren es bereits wunderbare 24 Grad. Das ist doch ein Traum!
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