Wer hatte schon mal Lust auf eine Frucht und musste dann zu Hause feststellen, dass die Früchte total sauer waren und zum Essen einfach noch nicht reif genug? *aufzeig* Mir ging es mit den Marillen letztes Wochenende so. Nun, was macht man mit einem Kilo Marillen außer das Gesicht beim Essen verzerren? Richtig, einen Blechkuchen. Mein Schatz war richtig entsetzt, dass die Marillen durch´s Backen noch saurer waren als vorher. Er meinte nur "der Kuchen schmeckt voll gut, aber die Zitronen da drin passen nicht." Nun, ich überlegte kurz ob er mich veräppelt oder er tatsächlich dachte ich hätte zu viel Zitronenschale im Kuchen und diese von den sauren Marillen nicht unterscheiden konnte. Nach einer nochmaligen Kostprobe meinerseits, musste ich aber annehmen, dass es erstere Vermutung war. ;-) Wenn´s um meine Kuchen geht, erkenne ich nur schwer den Unterschied zwischen ernstgemeinten Komplimenten und der Umschreibung dass es total scheiße schmeckt. Aber das ist eine andere Geschichte. Dieser Blechkuchen ist lecker, wurde mir sogar nochmals von meinem Schatz bestätigt. Mit viel Puderzucker. Aber lecker.
Zutaten:
8 Eier (getrennt)
eine Prise Salz
1 Pkg. Vanillinzucker
300g Zucker
1 TL Backpulver
400g Mehl
250g weiche Butter oder Margarine
einige Marillen zum Belegen
1 TL ZimtSo wird´s gemacht:
1.) Eier trennen. Eischnee schlagen.
2.) Zucker, Vanillinzucker, Eigelb, Salz und Butter schaumig schlagen.
3.) Mehl, Backpulver und Zimt vermischen und auf die Eiermasse sieben.
4.) den Eischnee unter die Masse heben und den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen.
5.) Mit den halbierten Marillen belegen und für ca. 20 - 25 min. bei 180°C (Ober- Unterhitze ) backen.
6.) Den ausgekühlten Marillenblechkuchen mit Staubzucker bestreuen
