Ich bin ein Mensch der seine Begeisterung in Essen findet. Ehrlich, ich bin mit nichts leichter zu begeistern als mit Essen. Gutes Essen. Es muss kein 5-Gänge Menü sein (wobei ich auch nicht nein! sagen würde), meist sind die einfachen Gerichte aber doch mein Favorit. Weil man nicht viel Arbeit rein steckt, aber der Geschmack trotzdem unübertrefflich ist. Ich weiß, es klingt grade wie bescheuertes Gelaber aber ich rede gern über Essen. Gestern hab ich mit meiner besten Freundin geskypt, die gerade in Bangkok ist, und wir haben eine geschlagene Stunde über Essen geredet. Unsere neuesten Ideen ausgetauscht und uns gegenseitig inspiriert. Seit gestern, liebe Julia, ist meine To Cook-Liste wieder um 10 Punkte länger. Ich hab das MacBook dann in der Küche platziert und nebenbei angefangen mir eine Kleinigkeit zu richten, die ich dann genüßlich vor ihren Augen verspeiste. Oh ich weiß, ich kann gemein sein aber wenn es ums Essen geht, da kenn ich keine Gnade.
Eines dieser einfachen Gerichte, die ich immer und wirklich immer wieder machen könnte, weil sie absolut schnell fertig sind und durch ihren besonderen Eigengeschmack überzeugen, sind Süßkartoffel wedges.
Das Rezept für eine hungrige Person
- 1 Süßkartoffel
- 50 ml Olivenöl
- 1 EL Aceto Balsamico
- Kräutersalz
- 1 gescheite Prise Chili
- frische oder getrocknete Kräuter (getrocknete nehm ich Kräuter der Provence, hab ich frische dann am liebsten Salbei oder Rosmarin)
- Den Ofen auf 200 °C vorheizen.
- Für die Vinaigrette alle Zutaten vermischen und verrühren.
- Die Süßkartoffel waschen und längs in dünne Spalten schneiden.
- In eine ofenfeste Form schichten und mit dem Öl begießen.
- Eventuell noch einmal gut durchmischen, dass die Wedges von allen Seiten mit dem Öl benetzt sind.
- Für 30 Minuten auf oberster Schiene im Ofen backen.