Auch, wenn sich die erste Januarwoche schon langsam wieder dem Ende zuneigt wünsche ich euch allen natürlich ein frohes Neues! Die Wogen der Nachwirkungen von Speis & Trank haben sich (hoffentlich) schon wieder geglättet und ihr seid bereit für 2013. Auf die Plätze, fertig, los!
Beginnen wir das Jahr mit einem kulinarischen Rundum-Sorglos-Paket – zumindest für mich. Sushi geht für mich fast immer und überall und ist nach den ganzen kaloriengeschwängerten Tagen im Dezember genau das Richtige für den figurfreundlichen Start ins neue Jahr. Und nein, ich habe diesbezüglich keine guten Vorsätze gefasst – ein Schelm, wer böses dabei denkt …
Wie schon bekannt, darf es bei mir auch mal eine “unübliche” Variante (hier und hier) sein, die dem gepflegten Sushi-Kenner wohl das Wasser in die Augen treiben würde. Da bei mir aber alles erlaubt ist was vor allem mir schmeckt, müssen auch schon mal die Reste vom Vortag mit in die Reisrolle. Inspiriert hat mich dazu übrigens Gimbap, eine besondere Sushi-Art, die mit unterschiedlichsten Zutaten gefüllt sein kann. Geschmacklich super, obwohl ich meine Zähne dann doch lieber ganz California-Roll-like zuerst im Reis versenke als auf das Nori-Blatt zu beißen.
Zutaten für 2 Personen
200 g Sushireis*
200 ml Wasser
4 EL japanischer Reisessig*
5 g Salz
12 g Zucker
ca. 80 g gegarter Tafelspitz, gehackt
ca. 50 g Karotte, geschält, in Streifen
ca. 50 g Gurke, in Streifen
ca. 50 g eingelegter Rettich
ca. 35 g Eierstich
1/2 TL geriebener Meerrettich
Noriblätter*
Wasabi*
Ingwer, eingelegt*
Sojasauce*
Zubereitung
Reisessig mit Salz und Zucker leicht erwärmen, beides vollständig auflösen lassen. Abkühlen lassen.
Sushireis waschen bis das Wasser klar ist. In einen Topf geben und bei mittlerer Hitze mit geschlossenenm Deckel zum Kochen bringen. 10 Minuten köcheln lassen. 15 Minuten auf der noch heißen Platte quellen lassen. Fertigen Reis mit der Essig-Zubereitung übergießen und vorsichtig mischen, dabei nicht zu viel rühren. Lauwarm abkühlen lassen.
Eine Bambusmatte mit Klarsichtfolie belegen. Ein Noriblatt halbieren und mit der glatten, glänzenden Seite nach unten auf die Bambusmatte legen. Mit angefeuchteten Händen eine Handvoll Reis auf das Noriblatt legen. Mit den Fingern, den Reis ca. 0,5 cm dick verteilen und leicht andrücken. Oben einen 1 cm breiten Streifen frei lassen.
Gehacktes Fleisch, Karottenstreifen, Gurkenstreifen, Meerrettich, Rettichstreifen und Eierstich dicht an dicht in die Mitte des Noriblattes geben. Die Bambusmatte mit beiden Daumen anheben, dabei die Füllung festhalten. Langsam und mit leichtem Druck die Bambusmatte aufrollen. Die Sushirolle mit einem angefeuchtetem Messer in 6 – 8 gleichgroße Stücke schneiden, dabei das Messer zwischendurch immer wieder mit einem angefeuchtetem Tuch abwischen und neu befeuchten. Auf einem Teller anrichten und nach Belieben mit Sojasauce, Wasabi und eingelegtem Ingwer servieren.
Die Grundzutaten (*) für mein Sushi stammen dieses mal übrigends alle von allbio, dem Bio-Versand für Bio-Lebensmittel im Internet. Der Online Bio Markt bietet u.a. Bio Lebensmittel, vegetarische Küche, italienische Küche und asiatische Küche. Ich konnte den Shop testen und gerade für mich als Sushi-Fan war letzteres natürlich besonders interessant. Positiv zu erwähnen ist die Qualität der von mir getesteten Produkte ohne Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder anderer Zusatzstoffe. Ebenfalls erwähnenswert: Das Wasabipulver enthält im Gegensatz zu andern vergleichbaren Produkten einen deutlich höheren Wasabi-Anteil. So macht mir Sushi-Genuss auf alle Fälle noch mehr Spaß!