1988 konnte ich meinen Willen durchsetzten und so zog der AMIGA 500 in mein Kinderzimmer ein. Vorausgegangen war ein wochenlanger Streit zwischen meiner Mutter und mir, ob ich mein Geld wirklich in eine solch "unnötige Anschaffung" wie einen Computer stecken will. Ja, genau DAS wollte ich!
Nach diesem Dammbruch folgten die unterschiedlichsten Rechner, meist bespielt mit irgendeiner Microsoft-Windows-Version. Regelmäßig rüstete ich meine Microsoft-Sammlung auf - schließlich wollte ich nicht nur die neuste Technik nutzen, sondern sollte diese auch immer untereinander kompatibel sein.
2008 kaufte ich meine letzten Produkte mit MS-Software: Ein Lenovo Netbook bzw. ein HTC Smartphone für den mobilen Einsatz. Da die Konkurrenz aber immer besser wurde, kam es zu einem grundlegenden Wechsel, so dass ich heute einen eingespielten Mix aus Apple (OS X) und Google (Android) nutze.
Und meine Mutter? So verschlossen sie anfangs der Technik gegenüber war, so intensiv nutzt sie diese heute: Laptop, Handy & Co. gehören zu ihrem Alltag. Glücklicherweise hat sie mich vor größeren Anschaffungen immer um meinen Rat gefragt - bisher. Denn jetzt präsentierte sie mir stolz ihre neuste Errungenschaft: Ein Microsoft Surface!
Optisch finde ich das Gerät durchaus gelungen. Besonders positiv sind mir der SD-Karten-Steckplatz bzw. der USB-Anschluss aufgefallen. Doch warum gibt es keine Wi-Fi-Variante? Für mein Nutzerverhalten ein richtiges KO-Kriterium.
Das Surface ist für mich eine Produkt zwischen einen Tablett und einem Netbook - leider nicht unbedingt das Beste von beiden. Für einen Preis ab 600 Euro (Gerät & Cover) gibt es derzeit mindestens ebenbürtige Tabletts. Wer in der Praxis häufig das Office-Paket nutzen möchte, sollte sich lieber ein günstiges Netbook oder Ultrabook zulegen. Dafür gibt es neben einer vollwertigen Tastatur auch die passenden Programme.
Da ich mittlerweile weiß, das meine Mutter das Gerät in erster Linie zum Lesen gekauft hat, bin ich um so verärgerter: Ein Kobo Glo (oder ein anderer Reader) wäre sie nicht nur 500 Euro günstiger gekommen, sondern auch das passendere Produkt für sie! Dafür kann selbstverständlich Microsoft nichts, aber der Berater im Elektromarkt.Hätte mich meine Mutter daher rechtzeitig meinen Rat gesucht, so stände jetzt nicht eine solch "unnötige Anschaffung" wie ein Surface bei ihr zu Hause. Selbst ein kleiner Streit mit ihr wäre mir das wert gewesen.
Nach diesem Dammbruch folgten die unterschiedlichsten Rechner, meist bespielt mit irgendeiner Microsoft-Windows-Version. Regelmäßig rüstete ich meine Microsoft-Sammlung auf - schließlich wollte ich nicht nur die neuste Technik nutzen, sondern sollte diese auch immer untereinander kompatibel sein.
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei...
2008 kaufte ich meine letzten Produkte mit MS-Software: Ein Lenovo Netbook bzw. ein HTC Smartphone für den mobilen Einsatz. Da die Konkurrenz aber immer besser wurde, kam es zu einem grundlegenden Wechsel, so dass ich heute einen eingespielten Mix aus Apple (OS X) und Google (Android) nutze.
Und meine Mutter? So verschlossen sie anfangs der Technik gegenüber war, so intensiv nutzt sie diese heute: Laptop, Handy & Co. gehören zu ihrem Alltag. Glücklicherweise hat sie mich vor größeren Anschaffungen immer um meinen Rat gefragt - bisher. Denn jetzt präsentierte sie mir stolz ihre neuste Errungenschaft: Ein Microsoft Surface!
Microsoft Surface mit Touch-Cover-Tastatur
Was soll ich sagen? Tablets sind super: Auf mein Nexus 7 möchte ich nicht mehr verzichten. Besonders schätze ich die vielen Möglichkeiten durch Apps und genau hier fängt das Problem an: Fürs Surface gibt es sie kaum! Bestimmt werden sie kommen, nur wann?Auch ist die Tastatur-Lösung gut gelungen, doch ohne diese ist die Bedienung von Word & Co. keine Freude. Das rund 120 Euro teure Zubehör ist daher eher eine Muss- statt einer Kann-Anschaffung.Optisch finde ich das Gerät durchaus gelungen. Besonders positiv sind mir der SD-Karten-Steckplatz bzw. der USB-Anschluss aufgefallen. Doch warum gibt es keine Wi-Fi-Variante? Für mein Nutzerverhalten ein richtiges KO-Kriterium.
In den Recall kommt das Gerät bei mir sicher nicht
Das Surface ist für mich eine Produkt zwischen einen Tablett und einem Netbook - leider nicht unbedingt das Beste von beiden. Für einen Preis ab 600 Euro (Gerät & Cover) gibt es derzeit mindestens ebenbürtige Tabletts. Wer in der Praxis häufig das Office-Paket nutzen möchte, sollte sich lieber ein günstiges Netbook oder Ultrabook zulegen. Dafür gibt es neben einer vollwertigen Tastatur auch die passenden Programme.
Da ich mittlerweile weiß, das meine Mutter das Gerät in erster Linie zum Lesen gekauft hat, bin ich um so verärgerter: Ein Kobo Glo (oder ein anderer Reader) wäre sie nicht nur 500 Euro günstiger gekommen, sondern auch das passendere Produkt für sie! Dafür kann selbstverständlich Microsoft nichts, aber der Berater im Elektromarkt.Hätte mich meine Mutter daher rechtzeitig meinen Rat gesucht, so stände jetzt nicht eine solch "unnötige Anschaffung" wie ein Surface bei ihr zu Hause. Selbst ein kleiner Streit mit ihr wäre mir das wert gewesen.