Hallo liebe Freundinnen und Freunde der Regenbogenkombüse!
Was ist das für ein Sommer! Zu Pfingsten war es fast unerträglich heiß, sodass wir sicherlich nicht freiwillig zum Hessentag gegangen wären, hätten wir nicht schon seit Januar Konzertkarten für Stefan Gwildis und Runrig gebucht gehabt. Und nun, mitten im August, schickt der Herbst bereits seine kühlen und feuchten Fühler aus.
Da kann man abends durchaus ein wärmendes Süppchen vertragen. Vorzugsweise eins, das noch mit Zutaten der Saison zubereitet wird. Da ich mich bei dem momentanen Chaos mehr denn je nach Frankreich sehne, habe ich mich vor kurzem daran gemacht, provenzalisches Flair in meinen Suppentopf zu bringen.
Herausgekommen ist eine aromatische Ratatouillesuppe, die übrigens aufgewärmt mindestens genauso gut schmeckt. Es lohnt sich also, gleich die doppelte Menge zu kochen!
Wer mag, isst daszu knuspriges Baguette. Der LEM und ich, wir gehören seit gut 2 Monaten eher der “brotlosen Ess-Zunft” an, weil wir, bis auf wenige Ausnahmen, alle Weizenprodukte wie Brot, Pasta, Pizza, Couscous, Bulgur etc. von unserem Speiseplan gestrichen haben. Bei diesem Experiment sind bis dato 2 Kleidergrößen weniger, kaum noch Magen-Darm-Probleme, aber deutlich mehr Energie herausgekommen. Ich werde demnächst einmal ausführlich berichten.
Provenzalische Ratatouillesuppe
für gut 6 Portionen 1 große Zwiebel 2 – 3 Knoblauchzehen 3 – 4 EL Olivenöl 2 große rote Paprikaschoten 1 Aubergine 2 große Zucchini (650 – 700 g) 5 Tomaten 2 TL getrocknete Kräuter der Provence 750 ml heiße Gemüsebrühe 4 EL Tomatenmark 2 EL Rotweinessig 1 TL mildes Paprikapulver ½ TL scharfes Paprikapulver 2 MSP Roh-Rohrzucker 5 EL fein gehackte glatte Petersilie Meersalz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer Die Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Beides im heißen Öl anschwitzen. Die Paprika vierteln, entkernen und mittelfein würfeln. Zur Zwiebel und zum Knoblauch in den Topf geben und ebenfalls kurz anschwitzen. Die Aubergine und Zucchini mittelfein würfeln. Ebenfalls in den Topf geben und kurz anschwitzen. Die Tomaten in dünne Spalten schneiden und mit den Kräutern der Provence in den Topf geben. Die Brühe hinzufügen und alles unter Rühren kurz zum Kochen bringen. Die Temperatur reduzieren und die Suppe unter gelegentlichem Rühren etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Den Topf vom Herd nehmen und das Gemüse mit dem Pürierstab pürieren. Die Suppe sollte danach cremig, aber noch ein wenig „stückig“ sein. Das Tomatenmark, den Essig, das Paprikapulver und den Zucker unterrühren. Die Suppe zurück auf den Herd geben und nochmals gut 10 Minuten köcheln lassen. Die Petersilie unterziehen und die Suppe vor dem Servieren herzhaft mit Salz und Pfeffer abschmecken.Bon appétit und bon-weekend!
Heike Kügler-Anger
P.S.: Mehr leckere Rezepte aus der sonnigen Provence gibt es übrigens hier: